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Wie Entstehen Träume Und Was Bedeuten Sie?

Wie Entstehen Träume Und Was Bedeuten Sie
Jede Nacht aufs Neue setzt unser Gehirn ein wildes Feuerwerk elektrischer Nervenimpulse frei, die vom Stammhirn aus völlig chaotisch in alle anderen Gehirnregionen gesendet werden. Wir erleben dieses Phänomen als Traum. Ganz egal, ob wir uns am nächsten Morgen an eine zusammenhängende Handlung erinnern können oder glauben, gar nicht geträumt zu haben – jeder von uns träumt vier bis fünf Träume pro Nacht.

Wie kommt es dazu dass man träumt?

Träume: Welchen Einfluss sie auf unser Leben haben

Träume Lesezeit: 5 Minuten Warum träumen wir? Was beschäftigt uns im Schlaf? Können wir die Bilder deuten? Fachleute wissen, was uns im Traum einfällt. Bücher, die im Schweif eines galoppierenden Pferdes flattern: Im Reich der Träume sind auch surreale Szenarien möglich. Bild: Andrea Klaiber Warum träumen wir? Was beschäftigt uns im Schlaf? Können wir die Bilder deuten? Fachleute wissen, was uns im Traum einfällt. Von, aktualisiert am 3. Mai 2022 – 14:10 Uhr Was ist ein Traum? Ein Traum wird als psychische Aktivität während des definiert. Er kann in allen Phasen vorkommen, ist im REM-Schlaf aber am häufigsten. In diesem steigen Blutdruck und Puls an, die Augen bewegen sich schnell unter den Lidern. Weshalb träumen wir? Weshalb wir träumen, kann die Forschung nicht mit Sicherheit sagen. Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass Träume einen starken Bezug zum Alltag haben: In ihnen verarbeiten wir, was uns im Wachzustand beschäftigt. Wir ordnen Gefühle und verknüpfen neue Informationen mit bereits Geschehenem.

Trotzdem träumen wir auch von Dingen, die wir noch nie erlebt haben. Wenn wir im fliegen, ist unsere Fantasie genauso aktiv, wie sie es im Alltag sein kann. Einer evolutionspsychologischen Theorie zufolge kann der Traum als Trainingszentrum gesehen werden: Hier lernen wir, mit gefährlichen Situationen umzugehen.

Wie oft träumen wir, und weshalb können wir uns so selten daran erinnern? Im Durchschnitt träumen wir vier- bis sechsmal pro Nacht. Wir erinnern uns nicht immer daran, weil sich das Gehirn im Schlaf in einem anderen Verarbeitungsmodus befindet. Eine bessere Erinnerung haben Menschen, die nachts öfter aufwachen.

  1. Das Gehirn braucht circa 15 Minuten, um nach dem Schlafen richtig «hochzufahren».
  2. Je länger wir nach einem Traum wach liegen, desto eher prägen sich Traumerinnerungen ins Gedächtnis ein.
  3. Zusätzlich hilft es, sich für Träume zu interessieren und ihnen Bedeutung beizumessen.
  4. Wer sein Traumgedächtnis trainieren möchte, sollte nach dem Aufwachen Stichworte notieren oder Traumtagebuch führen.
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Einige Faktoren, die unsere Traumerinnerung beeinflussen, können auch gegensätzlich wirken: «Bei manchen führt im Wachleben dazu, dass sie sich weniger erinnern, weil dieser sofort beim Aufwachen präsent ist», erklärt Traumforscher Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.

  • «Bei anderen Menschen führt der Stress zu intensiveren Träumen, die besser erinnert werden.» Wovon träumen wir? Träume orientieren sich an Handlungen und Gefühlen, die uns im Wachzustand beschäftigen.
  • Einschneidende und belastende Erlebnisse können unser Traumleben längerfristig beeinflussen.
  • Oder wir hören nachts Geräusche oder nehmen Gerüche wahr, die Eingang in den Traum finden.

Inhaltlich drehen sich unsere um uns selbst: In neun von zehn spielen wir die Hauptrolle. Zudem gibt es typische Traummuster, die bei allen Menschen auftauchen. Kanadische Forscher befragten Studierende an drei Universitäten und fanden bei allen die gleichen vorherrschenden Traummotive: verfolgt werden, sexuelle Erfahrungen, ins Bodenlose fallen, Schulsituationen sowie zu spät kommen.

  1. Die Studie wurde weltweit an anderen Universitäten wiederholt – am häufigsten genannt wurden dieselben Motive.
  2. Wieso wiederholen sich manche Träume? «Bei wiederkehrenden Träumen ist das Thema, um das es geht, ein Dauerbrenner», erklärt Michael Schredl.
  3. Meist gehe es um eine Fähigkeit, die der Träumende erlernen müsse.

Als Vergleich führt Schredl Studierende mit Prüfungsangst an. Sobald diese im Wachzustand lernen, mit ihrer Angst umzugehen, verschwindet sie. «Auch bei Träumen sollte man sich fragen, mit welchen Fähigkeiten die Traumsituation gelöst werden kann», so Schredl.

Das sei nicht immer einfach. «Bei Prüfungsträumen ist das Grundthema etwa die Bewertung durch andere Menschen– erlernt werden muss Autonomie.» Kann man Träume deuten? Dem Psychoanalytiker Sigmund Freud ist es zu verdanken, dass Träume erforscht werden. Seine Vorstellung, Träume seien unterdrückte Triebe und unerfüllte Wünsche, gilt aber inzwischen als überholt.

Dennoch gewähren sie einen Einblick in die Psyche eines Menschen. «Träume drücken in einer Bildsprache aus, was eine Person einzuordnen und zu verarbeiten hat», erklärt Margarethe Letzel, Psychotherapeutin und Autorin des Buchs «Was macht der Eisbär in meinem Bett?».

Wer seine Träume interpretieren will, braucht kein Traumlexikon. «Traumbilder bestehen aus Erinnerungsschnipseln früherer Erfahrungen. Diese gilt es zu entziffern, wenn man neugierig auf den Traum ist.» Das kann nur der Träumende, indem er Bezüge zum Wachleben herstellt. Die Traumsprache spielt mit Bildern.

So kann «mein Baby» etwa auch auf ein neues Projekt bei der Arbeit hinweisen. «Die Beschäftigung mit den eigenen Träumen kann aufschlussreich sein, wir sollten uns von Traumemotionen aber nicht ins Bockshorn jagen lassen», sagt Letzel. «Im Traum fühlen wir intensiver als im Wachzustand – was uns in der Nacht erschreckt, muss kein schlechtes Omen sein.

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Aber es lohnt sich, der Ursache des Schrecks auf die Spur zu kommen.» Wie werden wir Alpträume los? Ein Alptraum wird von Emotionen wie Panik oder Angst begleitet und endet meist mit dem Aufschrecken. Im Erwachsenenalter sind Alpträume keine Seltenheit, bei Kindern und Jugendlichen kommen sie häufig vor.

Dies, weil sie erst im Verlauf ihrer Entwicklung lernen, mit Ängsten umzugehen. Die meisten Alpträume handeln davon, verfolgt zu werden, zu sterben, sich zu verletzen, andere leiden zu sehen oder ins Bodenlose zu fallen. Kindern kann es helfen, den Alptraum aufzuschreiben oder ihn zu zeichnen.

In einem nächsten Schritt erfinden sie ein neues Ende oder ergänzen die Zeichnung so, dass sie nicht mehr macht. Dann sollten sie tagsüber einige Male an den veränderten Traum denken. So verfestigt sich das Happy End. Wie verändern sich Träume im Lauf des Lebens? Am stärksten verändert sich unsere Traumerinnerung.

Bei Jugendlichen ist sie besonders ausgeprägt, da sie im Heranwachsen stark mit ihrem Innenleben beschäftigt sind. Ältere Menschen erinnern sich hingegen seltener. Was uns beschäftigt, verändert sich im Verlauf des Lebens – im Wachzustand, aber auch in Träumen.

Inder träumen oft von Tieren, Jugendliche von Schulsituationen und Bezugspersonen, Erwachsene von der Arbeit. Ältere Menschen beschäftigt im Traum vor allem die Vergangenheit. Oft kommen fremde Umgebungen und unbekannte Gesichter vor. Für die 2017 verstorbene Traumforscherin Inge Strauch spiegelte sich darin die wachsende Vereinsamung älterer Menschen.

Wie träumen Blinde? Menschen, die seit Geburt sind, träumen selten von Bildern oder Farben. Dennoch brachten blinde Kinder in einer portugiesischen Studie Eindrücke aus Träumen in einfacher Form zu Papier: Sie zeichneten etwa Strichmännchen oder Häuser.

Die Studie bewies, dass das Gehirn teilweise in der Lage ist, sich mithilfe der anderen Sinne visuelle Eindrücke zu verschaffen. Eine grössere Rolle spielen bei Blinden aber die anderen Sinne, wie dänische Forscher zeigen konnten: Die Probandinnen und Probanden berichteten in 93 Prozent der Träume von Geräuschen, in 67 Prozent von Berührungen, in 40 Prozent von Gerüchen und in 26 Prozent von einem Geschmack.

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Bei Sehenden spielen diese Sinne in Träumen eine untergeordnete Rolle. Stärker vertreten waren bei Blinden zudem Alpträume. Die Forscher vermuten, dass die grösseren Gefahren im Alltag dafür verantwortlich sind. So handelten die Träume davon, sich zu verlaufen, angefahren zu werden oder den Blindenhund zu verlieren.

  • «Wissen, was dem Körper gut tut.»
  • Jasmine Helbling, Redaktorin

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Was macht das Gehirn wenn man träumt?

Aktuelle Erkenntnisse der Traumforschung – Die neurophysiologische Traumforschung ist ein spannendes Feld, denn sie eröffnet uns ganz neue Sichtweisen auf das komplexe Zusammenspiel von Psyche und Körper. Diese Zusammenhänge geben uns einen besseren Einblick, wie der menschliche Geist funktioniert.

Eine gesicherte Erkenntnis ist, dass ein gesundes Gehirn jede Nacht bis zu zwei Stunden träumt, und zwar mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks. Mithilfe von Hirnstrommessungen wurde festgestellt, dass die für das Sehen zuständige Großhirnrinde während eines Traums fast genauso aktiv ist wie im Wachzustand.

Das erklärt, warum Träume von uns vor allem bildlich wahrgenommen werden: Unser Gehirn erhält visuelle Signale wie im Wachzustand. Kaum miteinbezogen sind hingegen Gehirnregionen, die für das Schmecken, das Riechen oder die Schmerzempfindung verantwortlich sind.

Auch dem Stoff, aus dem Träume sind, ist die Wissenschaft bereits auf die Spur gekommen: Es handelt sich um den Neurotransmitter Acetylochin. Im Jahr 1978 wurde diese Substanz im Rahmen eines Forschungsprojekts Versuchspersonen im Schlaf injiziert. Das Ergebnis war das Einsetzen von heftigen REM-Phasen.

Alle Versuchspersonen berichteten hinterher, sehr intensiv geträumt zu haben.

Warum kann man Träumen?

Warum träumen wir? Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass Träume durch alltägliche Sinneseindrücke, Gefühle und aktuelle Erlebnisse entstehen. Im Traum werden all diese Alltagserfahrungen gespiegelt und verarbeitet.

Was hat es zu bedeuten wenn man viel träumt?

2. Stress – Stress, Angst, Depressionen sowie traumatische Ereignisse können ebenfalls intensivere und lebhaftere Träume auslösen. Untersuchungen haben ergeben, dass Personen, die in ihrem täglichen Leben Stress und Ängste erleben, häufiger zu intensiven Träumen mit beunruhigenden und verstörenden Inhalten in der Nacht neigen.

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