So gehst du mit ständigen Albträumen um – Hin und wieder schlecht zu träumen ist normal. Häufige Albträume können jedoch die Schlafqualität empfindlich stören. Damit bist du nicht allein: Etwa 5 % der Deutschen leiden unter regelmäßig wiederkehrenden Albträumen, die ihren Schlaf strören. Das kann helfen:
Abends vor dem Schlafen nicht die nervenaufreibende Serie schauen, sondern einen entspannenden Spaziergang machen (oder was auch immer dir hilft, dich zu entspannen)Dauerstress ernst nehmen und etwas daran verändernBelastende Beziehungen und Lebensumstände klären
Nach einem traumatischen Ereignis tauchen Albträume im Rahmen einer posttraumatischen Belastungsstörung auf. Das ist eine ernstzunehmende psychische Störung, die unbedingt in die Hände eines Psychotherapeuten gehört und einer Behandlung bedarf!
Wie kann man Träumen verhindern?
Entspannung gegen Albträume – Ist die Handlung verändert, zählt vor allem die Wiederholung. Etwa zwei Wochen lang sollte man den Albtraum täglich mit dem neuen Drehbuch durchspielen. So lernt das Gehirn ein alternatives Verhaltensmuster, das später auch im Schlaf funktioniert.
- Die meisten Träume verschwinden aber schon während der Wiederholungsphase”, sagt Geiselmann.
- Geschätzt 70 Prozent der Betroffenen profitieren von dieser Methode.
- Auch Entspannungsübungen können helfen.
- Denn die Wissenschaft hat Stress als einen Hauptauslöser für Angsträume identifiziert.
- Je entspannter man lebt, desto seltener leidet man unter Albträumen”, bestätigt Schredl.
Aber auch Medikamente können die Träume positiv beeinflussen, wie etwa Mittel gegen Bluthochdruck, Demenz oder Depressionen.
Was machen Albträume mit der Psyche?
Was bezeichnet man als Albtraum? – Albträume lösen so starke negative Gefühle aus, dass man davon aufwacht. Neben Angst kann das auch Trauer, Ärger oder Ekel sein, erklärt Professor Michael Schredl. Er ist wissenschaftlicher Leiter der Schlafforschung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.
Was bedeuten Horrorträume?
9. Verfolgung – Vor etwas wegrennen oder von jemandem verfolgt zu werden ist ebenfalls ein sehr häufig vorkommender Traum. Er spiegelt eine gewissen Unsicherheit wider. Wenn du davon träumst, verfolgt zu werden, deutet das darauf hin, dass du eigentlich auf der Suche nach etwas in dir selbst bist.
Sind Alpträume normal?
Häufigkeit und Verlauf – Alpträume treten vor allem bei Kindern häufig auf: 10 bis 50 Prozent der Kinder haben zeitweise Alpträume. Am häufigsten sind sie im Alter von drei bis sechs Jahren, anschließend hören sie mit zunehmendem Alter meist von alleine wieder auf.
Bei anhaltendem, starkem psychischen Stress kann es aber auch über einen längeren Zeitraum zu Alpträumen kommen. Auch viele Erwachsene haben hin und wieder Alpträume, nämlich etwa 50 Prozent. Allerdings sind bei jungen Erwachsenen nur etwa drei Prozent und bei den Erwachsenen insgesamt nur ein Prozent von wiederholten, länger anhaltenden Alpträumen betroffen.
Bei diesen Menschen besteht die Störung meist chronisch, wobei die Alpträume immer wieder phasenweise auftreten. Frauen sind zwei bis vier Mal häufiger von Alpträumen betroffen als Männer. Eine 25-jährige Frau hat wiederholt einen Alptraum, bei dem sie sich in einer Wohnung befindet.
Eigentlich fühlt sie sich hier wohl und sicher – aber draußen gibt es irgendetwas Bedrohliches, und sie hat große Angst davor, nach draußen zu gehen. Im Haus gibt es freundliche Wesen, die sie dazu bewegen wollen, die Tür aufzumachen und hinaus zu gehen. Doch immer, wenn sie die Tür aufmachen will, bekommt sie große Angst und wacht schweißgebadet auf.
Diese Träume beschäftigen die Frau auch während des Tages, und ihre Stimmung ist oft den ganzen Tag gedrückt. In einer Psychotherapie stellt sich heraus, dass die Patientin stark unter dem Konflikt mit ihren Eltern leidet, die in ihrer Kindheit sehr streng waren.
Was bedeuten gruselige Träume?
Im Traum verfolgt werden – Studien zufolge träumen Frauen häufiger davon verfolgt zu werden als Männer. Taucht ein unheimlicher Verfolger in den eigenen Träumen auf, fürchtet man sich wohl vor einem bevorstehenden Ereignis. Wer nicht weiß, wovor er Angst haben könnte, sollte in sich gehen, um weitere Schlüsse zu ziehen.