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Klartraum: Wie Sie Ihre Träume Bewusst Steuern Können?

Klartraum: Wie Sie Ihre Träume Bewusst Steuern Können
Wie Sie Ihre Träume bewusst steuern können – Entscheiden Sie selbst, was Sie träumen möchten. Jens Thiemann erläutert, wie Sie im Schlaf Probleme lösen, Albträume überwinden oder einfach nur durch Ihre ganz persönliche Traumlandschaft wandeln können. Schritt für Schritt führt er heran an die Techniken und Methoden des Klarträumens, entwickelt Lernkonzepte und erklärt auch anhand seiner eigenen Traumerfahrungen, wie man Träume gezielt für sich nutzen kann.

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Wie heißt es wenn man Träume steuern kann?

Mit diesen 3 Tipps lassen sich Träume steuern 25.10.2017 Luzide Träume, auch Klarträume genannt, sind ein Zustand, bei dem sich der Träumende bewusst ist, dass er träumt und das Geschehen kontrollieren kann. Wie sich die Chance auf einen solchen Klartraum erhöhen lässt, erklären australische Psychologen. Klartraum: Wie Sie Ihre Träume Bewusst Steuern Können In sogenannten luziden Träumen kann man die Handlung bewusst steuern. Forscher haben herausgefunden, wie sich ein solcher Traum provozieren lässt. © gpointstudio – Fotolia.com Um herauszufinden, wie sich luzide Träume am besten erzeugen lassen, testeten die Wissenschaftler um Dr. Denholm Aspy von der University of Adelaide drei Techniken:

Realitäts-Check: Dabei überprüfen die Teilnehmer mehrmals am Tag ihre Umgebung, um zu sehen, ob sie träumen oder nicht. Wach-wieder-ins-Bett-Methode: Hierbei sollen Teilnehmer nach fünf Stunden Schlaf aufwachen und eine kurze Zeit wach bleiben, bevor sie wieder einschlafen, um dann in die Phase des REM-Schlafs einzutreten. In dieser Schlafphase treten Träume häufiger auf. MILD-Technik (von mnemonic induction of lucid dreams): Hier geht es ebenfalls darum, nach fünf Stunden Schlaf aufzuwachen, allerdings mit der bewussten Intention, sich beim wieder Einschlafen daran zu erinnern, dass man träumt. Dabei kann der Satz helfen: „Das nächste Mal, wenn ich träume, werde ich mich daran erinnern, dass ich träume.” Außerdem sollten sich Teilnehmer selbst in einem Klartraum vorstellen.

Es zeigte sich, dass die Erfolgsquote für luzide Träume bei Teilnehmern, die alle drei Techniken kombinierten, innerhalb einer Woche bei 17 Prozent lag und damit deutlich höher als zuvor. Am besten waren die Erfolgsaussichten, wenn Teilnehmer die MILD-Technik anwandten und anschließend innerhalb von fünf Minuten wieder einschliefen.

  1. Hier lag die Erfolgsrate des luziden Träumens bei fast 46 Prozent der Versuche, berichten die Forscher im Fachblatt Dreaming.
  2. Diese Methode sei mit der Fähigkeit verknüpft, sich daran zu erinnern, Dinge in der Zukunft tun zu wollen, sagt Aspy.
  3. Ließen sich die Träume besser steuern, könnte dies etwa bei der Behandlung von Albträumen helfen oder dabei, bestimmte Fähigkeiten durch Üben im Traum zu verbessern, so der Psychologe.

HH : Mit diesen 3 Tipps lassen sich Träume steuern

Wie kann man seine Träume bewusst steuern?

Fazit: Luzides Träumen ist für jeden erlernbar – Wer seine Träume bewusst steuern möchte, kann dies mit ein wenig Disziplin erlernen. Um luzide träumen zu können, solltest du ein Traum-Tagebuch führen, dir ein Schlaf-Mantra ausdenken und im Wachzustand Reality-Checks durchführen,

Außerdem solltest du dich gesund ernähren, um einen tiefen Schlaf zu garantieren, Dann kann dir das luzide Träumen sogar bei der Selbst-Optimierung behilflich sein. Artikel enthält Affiliate Links *Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser – nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegenzulassen.

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Kann man im Klartraum lernen?

Die MILD-Technik – Eine bekannte Methode, nach der das luzide Träumen eingeleitet und geübt werden kann, ist die MILD-Technik. Diese geht auf Stephen LaBerge zurück, einen amerikanischen Klartraumforscher, der in seiner Doktorarbeit erstmals wissenschaftlich die Existenz des Klartraumes bewies.

  1. Aufbau einer Traumerinnerung Vor dem Einschlafen wird sich fest vorgenommen, in Traumphasen aufzuwachen und sich dabei an die letzten Träume zu erinnern.
  2. Letzten Traum in Erinnerung rufen Wird man tatsächlich wach, soll der letzte Traum sofort aktiv erinnert werden. Am besten sollen dabei die Geschehnisse vor dem inneren Auge erneut abgespielt werden.
  3. Eine Absicht festlegen (Autosuggestion) Dies wird von vielen als der kritische Punkt der MILD-Technik angesehen. Nach der Erinnerung konzentriert man sich auf die Absicht, in einen Klartraum eintauchen zu wollen. Hierbei ist es wichtig, nicht wieder in andere Gedanken abzudriften. Ein Mantra wie “Beim nächsten Traum möchte ich daran denken, das Träumen zu erkennen.” kann helfen.
  4. Sich selbst im luziden Traum vorstellen Neben der in Punkt 3 beschriebenen Autosuggestion, stellt man sich vor, wieder in den zuletzt erlebten Traum zurückzukehren (und dieses Mal bewusst wahrzunehmen, dass man sich in einem Traum befindet). LaBerge empfiehlt dabei, sich ein Traumzeichen vorzustellen, an dem man den Traum als solchen erkennen kann (etwa ein schwebendes Gefühl, verzerrte Proportionen, Unschärfen im Gesichtsfeld oder unrealistische Lebenssituationen). Auf diese Art spielt man den Traum noch einmal als “luzide Variante” durch.
  5. Wiederholungen Nun gilt es, die Schritte drei und vier so lange zu wiederholen, wie es sich richtig anfühlt, bevor man wieder einschläft. Wenn man lange braucht, um einzuschlafen, können die Schritte auch recht häufig wiederholt werden – dies soll die Wahrscheinlichkeit zum Klarträumen sogar weiter erhöhen. Wer sehr schnell wieder einschläft, kann sich durch einen kurzen Spaziergang durch die Wohnung oder das Aufschreiben des letzten Traumes ein wenig “wacher” machen und dann die gewonnene Zeit für die Schritte drei und vier nutzen.
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In den frühen Morgenstunden (nach ca.5 Stunden Schlaf) ist das luzide Träumen besonders wahrscheinlich. Bildquelle Die MILD-Technik nach LaBerge gilt nach wie vor als eine sehr erfolgreiche Methode, um das Klarträumen zu erlernen. Erfolge stellen sich häufig bereits nach zwei bis drei Wochen ein (so lange sollte man allerdings Geduld haben und weiter üben).

  • Am besten wird sie gepaart mit Achtsamkeitsübungen und Realitätschecks.
  • Da ein wichtiger Bestandteil der MILD-Technik die Erinnerung an den vergangenen Traum ist (auch “Traumfokus” genannt), sollte diese Fähigkeit am besten bereits vor Anwendung der MILD-Technik erlernt werden.
  • Der Traumfokus kann vor allem durch das Führen eines Traumtagebuches erhöht werden: Nach dem Aufwachen sollten alle Erinnerungen abgerufen und aufgeschrieben werden.

Dies schult das Gedächtnis und hilft, mehr bewussten Zugang zu den eigenen Träumen zu erlangen.

Kann man unbewusst Luzid Träumen?

Ob du dich daran erinnerst oder nicht, aber du träumst jede Nacht. Dabei kann es sich sowohl um schöne Träume, als auch um Albträume handeln. Das geschieht meist unbewusst – aber nur meist. Denn es gibt auch die sogenannten luziden Träume. Was das ist und was dabei in deinem Kopf passiert? Klarträume, wie luzide Träume auch genannt werden, sind Träume, bei denen Schlafenden vollkommen bewusst ist, dass sie gerade in einem Traum stecken.

Schon der griechische Philosoph Aristoteles hat sich mit diesem Phänomen beschäftigt, das Studien zufolge bis zu 77 Prozent der Bevölkerung schon einmal erlebt haben. Meist ereignen sie sich während der REM-Schlafphase am Ende der Nacht, die in etwa zwei Stunden dauert. Dieses Thema beschäftigte nicht nur Aristoteles, sondern auch Wissenschaftler.

Bislang wissen Forscher allerdings nur, dass Klarträume eine Mischung aus Schlafen und Wachen sind. Was dabei im Gehirn vor sich geht, muss noch genauer erforscht werden. Bislang konnte nur festgestellt werden, dass die Gehirnaktivität bei einem Klartraum ansteigt – und zwar insbesondere in Bereichen des Gehirns, die für wichtige kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit und Planung verantwortlich sind.

  1. Außerdem haben Wissenschaftler bemerkt, dass man sich während eines Klartraumes genauso selbstbestimmt fühlt, wie wenn man wacht.
  2. Das unterstützt die Erkenntnis, dass luzide Träume ein Hybrid aus Wachen und Schlafen sind.
  3. Bei vollem Bewusstsein träumen zu können ist ein verlockender Gedanke.
  4. Denn dadurch können Ängste überwunden oder Dinge erlebt werden, die man im echten Leben niemals tun würde.

So kann man viel über das eigene Unterbewusstsein lernen. Und tatsächlich gibt es viele Menschen, die behaupten, Klarträume bei sich hervorrufen zu können. Ob das wirklich stimmt, sei aber dahingestellt. Allerdings konnten Schlafforscher Faktoren ermitteln, die Klarträume begünstigen.

Wie real ist ein Klartraum?

Begriffliche Eingrenzung – Die Definition des Begriffs „Klartraum” ist nicht einheitlich. So schlug Celia Green 1968 folgende Beschreibung vor: „Ein luzider Traum ist ein Traum, in dem sich der Träumende seines Traumes bewusst ist.” Diese Mindestvoraussetzung wird heute allgemein akzeptiert, jedoch fordern andere Autoren zusätzliche Merkmale.

  1. „ Klarheit über den Bewusstheitszustand: darüber, daß man träumt;
  2. Klarheit über die eigene Entscheidungsfreiheit: darüber, ob man z.B. vor einer Albtraumfigur Reißaus nimmt oder sich mit ihr anzufreunden versucht;
  3. Klarheit des Bewußtseins: im Gegensatz zum Trübungs-, Verwirrtheits- oder Dämmerungszustand;
  4. Klarheit über das Wachleben: darüber, wer man ist und was man sich für diesen Traum vorgenommen hat;
  5. Klarheit der Wahrnehmung: dessen, was man sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt;
  6. Klarheit über den Sinn des Traums ;
  7. Klarheit über die Erinnerung an den Traum : Man beachte, daß sich dieser Klarheitsbegriff im Gegensatz zu den anderen nur indirekt auf den Traumzustand bezieht.”

Die Erfüllung dieser Klarheitskriterien eins bis vier ist für Tholey notwendig, wenn von einem Klartraum gesprochen werden soll, die Kriterien fünf bis sieben können zusätzlich ebenfalls erfüllt sein. Der Aspekt, dass der Träumer Klarheit über den Sinn des Traumes hat, stellt für Tholey den wirklichen „Königsweg” zum Unbewussten dar – in Anspielung auf Sigmund Freuds Traumdeutung,

Wenn erste Ansätze von Klarheit vorhanden sind, diese jedoch nicht vollständig den ersten vier Kriterien genügen, kann man von einem prä-luziden Traum sprechen. So kann ein Träumer sich durchaus die Frage stellen, ob er denn träume, ohne jedoch zur Erkenntnis des Traumzustandes zu gelangen – und der Ansatz der Klarheit verschwindet.

Durch das Erkennen des eigenen Traumzustands ist es möglich, in bestimmten Grenzen in den Traum einzugreifen und planvoll im Traumgeschehen zu handeln. Dabei sind dann nicht nur die eigenen Handlungen möglich, sondern auch – zumindest innerhalb meist enger Grenzen – eine gewisse Beeinflussung der Traumumgebung und der Traumfiguren.

  • Meist werden Traumfiguren durch sprachliche Kommunikation und Handlungen des Träumers innerhalb des Traumgeschehens beeinflusst.
  • Die Wahrnehmung der Traumhandlung reicht dabei von verschwommen und unzusammenhängend über realistische Wahrnehmung bis hin zu „hyperrealistischer Wahrnehmung”, bei der das Geschehen „realistischer als die Realität selbst” wirkt.
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Ähnlich wirken durch Halluzinogene verstärkte Sinneseindrücke. Die kognitiven Fähigkeiten im Traumzustand sind verändert. So kann beispielsweise der Träumer oft keine komplizierten Rechenaufgaben lösen. Ob derartige Beschränkungen überwindbar sind, wird derzeit erforscht.

Die Existenz von Klarträumen wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Das Wissen um das luzide Träumen ist noch wenig verbreitet. Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass sie nicht in ihre Träume handelnd eingreifen können. Manche Menschen erleben allerdings spontan Klarträume. Andere bedienen sich verschiedener Techniken ( s.u.), jedoch gibt es trotz intensiver Forschung bis heute keine reproduzierbare Methode, um Klarträume sicher hervorzurufen.

Auch ist der Zeitraum zwischen Beginn des Einübens von entsprechenden Techniken der Erzeugung von Klarträumen und den ersten Erfolgen individuell sehr unterschiedlich. So berichtet Tholey von schnellen Erfolgen beim Erreichen erster Klarträume innerhalb weniger Tage nach dem Beginn des Übens, aber auch von langwierigen Übungsphasen.

Was bedeutet es wenn man im Traum weiss dass man träumt?

Was ist ein Klartraum? Klarträume oder luzide Träume, im Englischen lucid dreams, werden als Träume definiert, in denen man während des Traums weiß, dass man träumt. Man hat also die normale Traumwelt, wie man sie kennt. Im normalen Traum denkt man, dass man wach ist. Das, was man erlebt, ist genauso real wie im Wachzustand.

Bei den Klarträumen kommt das Bewusstsein dazu, dass man träumt. Geübte Klarträumer können tatsächlich sagen: Okay, wenn es ein Traum ist, dann kann ich jetzt auch mal hochspringen und wegfliegen oder was anderes machen – Sport üben oder Albträume bewältigen, einfach Spaß haben. – Deshalb ist es auch gerade bei jungen Leuten sehr populär, weil man da ein bisschen sein eigenes Bewusstsein austesten kann.

Das empfehle ich auch, weil es viel besser ist, als irgendwelche Drogen zu nehmen, denn man hat keinen Kater, wenn man morgens aufwacht.

Was bringt mir ein Klartraum?

Der mögliche Nutzen luzider Träume –

Wie bereits erwähnt könnte das Klarträumen Menschen helfen, die mit wiederkehrenden Albträumen und Angstträumen zu kämpfen haben. Sie könnten den Traum als solchen identifizieren und damit beeinflussen und abmildern. Die Angst vor dem Schlaf könnte gelindert werden, sodass eine bessere Entspannung möglich wäre. Erstaunlicherweise weisen Untersuchungen darauf hin, dass Dinge, die während des Klarträumens gelernt wurden, auch im Wachzustand verfügbar sind. Man sollte jedoch nicht darauf abzielen. Klarträume zur Selbstoptimierung zu nutzen. Diese durchzieht den Alltag des Menschen ohnehin, sodass er eine nächtliche Pause gut gebrauchen kann. Durch luzide Träume könnte man mehr über das Bewusstsein des Menschen erfahren. Immerhin hat man in diesem Zustand Zugriff auf einen Teil bzw. Zustände des Gehirns, die sonst verborgen bleiben. Mindestens kann der Einzelne mehr über sich selbst lernen.

Was sagt Luzides Träumen über einen aus?

Stell dir vor, du kannst deine Träume beliebig steuern – in die Vergangenheit reisen, fliegen, scheinbar grenzenlose Abenteuer erleben. Klingt wie ein Szenario aus einem schlechten Hollywood-Film? Nicht unbedingt. Bei sogenannten „luziden Träumen” oder „Klarträumen” ist man sich im Schlaf bewusst, dass man träumt und kann das Geschehen mitunter kontrollieren.

  1. Manchmal kann ich auf den Traum Einfluss nehmen und ihn so verändern, wie ich es mir wünsche”, sagt Psychologin Ursula Voss.
  2. Wenn im Traum etwas passiert, das mich ängstigt oder mir nicht gefällt, kann ich zum Beispiel Hilfe holen, mich gegen Angreifer wehren oder einfach nur die Sonne scheinen lassen.” Spätestens seit Inception mit Leonardo DiCaprio begeistert uns die Idee vom bewussten Träumen.

Das Phänomen kannten bereits die Menschen der Antike – so schrieb schon Aristoteles: „Oft nämlich sagt einem, wenn man schläft, etwas in seinem Bewusstsein: Was dir da erscheint, ist nur ein Traum.” Seit dem 19. Jahrhundert erforschen Wissenschaftler*innen diesen Zustand zwischen Schlaf und Wachsein, in Deutschland erstmals Paul Tholey, der den Begriff „Klarträumen” prägte.

  • Typischerweise treten Klarträume während der REM-Schlafphase auf, der sogenannten „rapid-eye movement”-Phase, bei der sich unsere Augen bei geschlossenen Lidern rasch hin- und herbewegen.
  • In dieser Schlafphase, einer von insgesamt fünf, träumen wir besonders intensiv.
  • Unser Nervensystem läuft auf Hochtouren, während unsere Muskeln erschlaffen.

Luzide Träume können jedoch auch aus dem Wachzustand heraus auftreten, etwa beim Meditieren. „Die wach-induzierten luziden Träume können besser kontrolliert werden als die REM-induzierten luziden Träume”, so Ursula Voss. Die moderne Traumforschung untersucht unter anderem, was beim Klarträumen in uns vorgeht.

Was passiert im Gehirn, wenn wir im Traum wissen, dass wir träumen und ihn bewusst steuern? „Ein luzider Traum ist typischerweise gekennzeichnet durch eine stärkere Aktivierung des Frontalkortex, der für logisches und abstraktes Denken sowie Entscheidungsfindung und Reflexion verantwortlich ist.” Diese Gehirnregion ist während eines normalen Traumes nur schwach aktiv, weshalb wir üblicherweise nicht in seinen Verlauf eingreifen können.

Darüber hinaus beobachtete Voss eine verstärkte Nutzung des Gamma-Frequenzbandes – einer der Kanäle, durch die unser Gehirn Informationen transportiert: „Dieses Frequenzband wird mit höheren Bewusstseinsprozessen in Verbindung gebracht, die es uns ermöglichen, über uns selbst nachzudenken, die dritte Personenperspektive einzunehmen und unsere Zukunft zu planen beziehungsweise die Vergangenheit zu verarbeiten.” Neben der Erforschung der physiologischen Vorgängen stellt sich auch die Frage, wie Klarträume auf unsere Psyche wirken.

  • Wer luzid träumt, greift schließlich aktiv in den natürlichen Schlafprozess ein.
  • Lar ist, dass Klarträume positive Gefühle in uns erwecken können: Euphorie, Freiheit – gerade beim klassischen Traum vom Fliegen.
  • Luzides Träumen bedeutet, Kontrolle über das eigentlich Unkontrollierbare zu haben”, so die Psychologin Voss.
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Wer von Albträumen geplagt wird, kann seine nächtlichen „Ungeheuer” durch Klarträume aktiv bezwingen. Anstatt ihnen hilflos ausgeliefert zu sein, spinnt man die Handlung einfach zum Happy End weiter. Im Traum sortieren und verarbeiten wir bekanntlich, was wir tagtäglich erleben.

Ist es nicht riskant, diesen Traumprozess derart zu manipulieren? Voss sieht keinen Grund zur Sorge, da Klarträume üblicherweise nur kurz andauern und die Verarbeitungsfunktion von Träumen deshalb nicht maßgeblich einschränken können. „Allerdings bin ich schon mehrmals von Menschen angeschrieben worden, die berichten, dass sie ohne Absicht ständig luzid träumen und sich am Morgen nicht erholt fühlen”, erzählt sie.

„Hierbei handelt es sich aber um eine zu behandelnde Störung und nicht um eine absichtlich herbeigeführte Episode.” Eine weitere gute Neuigkeit: Jede*r kann lernen, Träume bewusst zu kontrollieren. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Methoden, die sich in den Alltag integrieren lassen: Traumtagebuch führen, Autosuggestion vor dem Einschlafen (“Ich will mir bewusst werden, dass ich träume”) und “Realitätschecks”, bei denen wir uns im Laufe des Tages immer wieder fragen – träume ich? Sehe ich in meiner Umgebung etwas Widersprüchliches? Das mag absurd klingen, aber selbst realistische Träume weisen surreale Elemente auf, die wir durch erlernte Routine auch im Schlaf entlarven können.

Bei der Beantwortung der Frage hat uns Prof. Dr. Ursula Voss, Leiterin der Abteilung Psychiatrische Neurophysiologie in der VITOS Hochtaunus Klinik und Dozentin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main geholfen. Redaktion: Daniela Unger Sie haben auch eine Frage an die Wissenschaft? Die Online-Redaktion von WiD sucht Experten, die sich mit diesem Thema auskennen, und beantwortet Ihre Frage.

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Wie entsteht Luzides träumen?

Klarträumen für Anfänger: Können wir lernen, unsere Träume zu steuern? – Klartraum: Wie Sie Ihre Träume Bewusst Steuern Können Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Wer luzide träumt, kann die Handlung seiner Träume bestimmen. © Quelle: Geber86/Getty Images/iStockphoto Wer luzide träumt, wird sich im Traum darüber bewusst, dass er träumt und kann dessen Handlung steuern. Onlinekurse werben damit, dass sich diese Technik erlernen lässt. Aber funktioniert das wirklich und wie seriös sind solche Angebote? Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Ein luzider Traum, auch Klartraum genannt, ist ein außergewöhnlicher Zustand. Er tritt ein, wenn wir uns darüber bewusst werden, dass wir träumen – und trotzdem nicht aufwachen.

Sobald das geschieht, können wir beginnen, die Handlung unseres Traums zu steuern und uns die schönsten Erlebnisse „herbeiträumen”. Dabei fühlen sich Klarträume verblüffend intensiv und real an. In einer Studie gab die Hälfte einer Gruppe befragter Erwachsener in Deutschland an, schon mindestens einmal eine solche Art von Traum erlebt zu haben.

Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Weil es so verlockend erscheint, seine Träume lenken zu können, interessieren sich immer mehr Menschen dafür. Im Internet werden daher längst Kurse angeboten, mit denen sich das Klarträumen erlernen lassen soll.

Im Angebot sind zum Beispiel „Klartraumlernen für Einsteiger”, „Sofort Luzides Träumen lernen” oder „Luzides Träumen – Erschaffe deine Realität”. Meist handelt es sich um Onlineschulungen, aber es gibt auch Tagesworkshops, bei denen in der Gruppe gelernt wird. Die Kosten können bis zu mehrere Hundert Euro betragen.

Die Kurse werden teilweise mit großen Versprechen beworben. Im Klartraum sei alles möglich: „Fliegen, heißer Sex mit Stars, Reisen zu fremden Planeten”, heißt es in einem Angebot. Luzides Träumen sei geeignet, um im Schlaf seine motorischen Fähigkeiten zu trainieren schreibt ein anderer Anbieter.

  • Aber was davon stimmt und lässt sich luzides Träumen wirklich so einfach erlernen? Michael Schredl ist Schlaf- und Traumforscher und leitet das Schlaflabor am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mainz.
  • Seit dem Film „Inception” habe es einen regelrechten „run” auf Kurse zum luziden Träumen gegeben, sagt er.

In dem Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2010 spielt Leonardo DiCaprio eine Art Traumwandler, der nicht nur seine eigenen, sondern auch die Träume anderer Menschen kontrollieren kann. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige

Was ist ein Schlafmantra?

Mantra für den Schlaf – MantraPharm Klartraum: Wie Sie Ihre Träume Bewusst Steuern Können

Melatonin trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen. Diese positive Wirkung stellt sich ein, wenn kurz vor dem Schlafengehen 1 mg Melatonin aufgenommen wird. Folsäure, Niacin, Vitamin B1, Vitamin B6 und Vitamin B12 tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei. Vitamin B1, Vitamin B6, Vitamin B12 und Niacin tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems und zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.

Ergänzt mit Baldrianwurzel-Extrakt und Passionsblumenkraut-Extrakt. Lagerung: trocken, nicht über 25° C, vor Sonnenlicht schützen. Weitere Produkte in dieser Kategorie: : Mantra für den Schlaf – MantraPharm

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