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Was Sind Luzide Träume?

Was Sind Luzide Träume
Das ist luzides Träumen – Luzides Träumen nennt man auch Klarträumen Jeder Mensch träumt. Auch wenn sich nicht jeder an seine Träume erinnern kann. In den REM-Phasen, in denen sich die Augen schnell hin- und her bewegen, sind diese Träume sehr lebhaft. Deshalb kommt es besonders in diesen Phasen bei manchen Menschen zu luziden Träumen.

  • Der Begriff “luzides Träumen” (englisch: “lucid dreaming”) kommt vom lateinischen Wort für Licht.
  • Beim luziden Träumen ist sich der Träumende bewusst, dass er gerade träumt.
  • Menschen, die gezielt träumen können, nennt man Oneironauten,
  • Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet das “Seefahrer der Träume”.

Diese Menschen navigieren also gewissermaßen wie Kapitäne durch ihre Träume. Luzides Träumen beschreibt einen besonderen Zustand des Bewusstseins. Beim normalen Schlafen ist das Bewusstsein größtenteils heruntergefahren. Im Gegensatz dazu ist es beim luziden Träumen aktiv.

Menschen mit luziden Träumen sind also in ihrem Traum bei klarem Bewusstsein. Deshalb nennt man luzide Träume auch Klarträume, Darum träumt man Warum genau wir träumen kann die Wissenschaft bislang nicht genau sagen. Was wir jedoch wissen ist, dass unsere Träume einen starken Bezug zu unserer Realität haben.

Der Mensch verarbeitet seine Erlebnisse im Traum und verknüpft neue Informationen mit bereits vorhandenen. Aus evolutionspsychologischer Sicht ist der Traum auch eine Art Trainingszentrum, beispielsweise um zu lernen, wie wir mit gefährlichen Ereignissen umgehen können.

Was versteht man unter luzide Träume?

Stell dir vor, du kannst deine Träume beliebig steuern – in die Vergangenheit reisen, fliegen, scheinbar grenzenlose Abenteuer erleben. Klingt wie ein Szenario aus einem schlechten Hollywood-Film? Nicht unbedingt. Bei sogenannten „luziden Träumen” oder „Klarträumen” ist man sich im Schlaf bewusst, dass man träumt und kann das Geschehen mitunter kontrollieren.

Manchmal kann ich auf den Traum Einfluss nehmen und ihn so verändern, wie ich es mir wünsche”, sagt Psychologin Ursula Voss. „Wenn im Traum etwas passiert, das mich ängstigt oder mir nicht gefällt, kann ich zum Beispiel Hilfe holen, mich gegen Angreifer wehren oder einfach nur die Sonne scheinen lassen.” Spätestens seit Inception mit Leonardo DiCaprio begeistert uns die Idee vom bewussten Träumen.

Das Phänomen kannten bereits die Menschen der Antike – so schrieb schon Aristoteles: „Oft nämlich sagt einem, wenn man schläft, etwas in seinem Bewusstsein: Was dir da erscheint, ist nur ein Traum.” Seit dem 19. Jahrhundert erforschen Wissenschaftler*innen diesen Zustand zwischen Schlaf und Wachsein, in Deutschland erstmals Paul Tholey, der den Begriff „Klarträumen” prägte.

  1. Typischerweise treten Klarträume während der REM-Schlafphase auf, der sogenannten „rapid-eye movement”-Phase, bei der sich unsere Augen bei geschlossenen Lidern rasch hin- und herbewegen.
  2. In dieser Schlafphase, einer von insgesamt fünf, träumen wir besonders intensiv.
  3. Unser Nervensystem läuft auf Hochtouren, während unsere Muskeln erschlaffen.

Luzide Träume können jedoch auch aus dem Wachzustand heraus auftreten, etwa beim Meditieren. „Die wach-induzierten luziden Träume können besser kontrolliert werden als die REM-induzierten luziden Träume”, so Ursula Voss. Die moderne Traumforschung untersucht unter anderem, was beim Klarträumen in uns vorgeht.

Was passiert im Gehirn, wenn wir im Traum wissen, dass wir träumen und ihn bewusst steuern? „Ein luzider Traum ist typischerweise gekennzeichnet durch eine stärkere Aktivierung des Frontalkortex, der für logisches und abstraktes Denken sowie Entscheidungsfindung und Reflexion verantwortlich ist.” Diese Gehirnregion ist während eines normalen Traumes nur schwach aktiv, weshalb wir üblicherweise nicht in seinen Verlauf eingreifen können.

Darüber hinaus beobachtete Voss eine verstärkte Nutzung des Gamma-Frequenzbandes – einer der Kanäle, durch die unser Gehirn Informationen transportiert: „Dieses Frequenzband wird mit höheren Bewusstseinsprozessen in Verbindung gebracht, die es uns ermöglichen, über uns selbst nachzudenken, die dritte Personenperspektive einzunehmen und unsere Zukunft zu planen beziehungsweise die Vergangenheit zu verarbeiten.” Neben der Erforschung der physiologischen Vorgängen stellt sich auch die Frage, wie Klarträume auf unsere Psyche wirken.

Wer luzid träumt, greift schließlich aktiv in den natürlichen Schlafprozess ein. Klar ist, dass Klarträume positive Gefühle in uns erwecken können: Euphorie, Freiheit – gerade beim klassischen Traum vom Fliegen. „Luzides Träumen bedeutet, Kontrolle über das eigentlich Unkontrollierbare zu haben”, so die Psychologin Voss.

Wer von Albträumen geplagt wird, kann seine nächtlichen „Ungeheuer” durch Klarträume aktiv bezwingen. Anstatt ihnen hilflos ausgeliefert zu sein, spinnt man die Handlung einfach zum Happy End weiter. Im Traum sortieren und verarbeiten wir bekanntlich, was wir tagtäglich erleben.

  • Ist es nicht riskant, diesen Traumprozess derart zu manipulieren? Voss sieht keinen Grund zur Sorge, da Klarträume üblicherweise nur kurz andauern und die Verarbeitungsfunktion von Träumen deshalb nicht maßgeblich einschränken können.
  • Allerdings bin ich schon mehrmals von Menschen angeschrieben worden, die berichten, dass sie ohne Absicht ständig luzid träumen und sich am Morgen nicht erholt fühlen”, erzählt sie.

„Hierbei handelt es sich aber um eine zu behandelnde Störung und nicht um eine absichtlich herbeigeführte Episode.” Eine weitere gute Neuigkeit: Jede*r kann lernen, Träume bewusst zu kontrollieren. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Methoden, die sich in den Alltag integrieren lassen: Traumtagebuch führen, Autosuggestion vor dem Einschlafen (“Ich will mir bewusst werden, dass ich träume”) und “Realitätschecks”, bei denen wir uns im Laufe des Tages immer wieder fragen – träume ich? Sehe ich in meiner Umgebung etwas Widersprüchliches? Das mag absurd klingen, aber selbst realistische Träume weisen surreale Elemente auf, die wir durch erlernte Routine auch im Schlaf entlarven können.

  1. Bei der Beantwortung der Frage hat uns Prof. Dr.
  2. Ursula Voss, Leiterin der Abteilung Psychiatrische Neurophysiologie in der VITOS Hochtaunus Klinik und Dozentin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main geholfen.
  3. Redaktion: Daniela Unger Sie haben auch eine Frage an die Wissenschaft? Die Online-Redaktion von WiD sucht Experten, die sich mit diesem Thema auskennen, und beantwortet Ihre Frage.

Zum Frageformular Zur Übersicht Mehr Wie?So!s zum ähnlichen Thema: Was passiert bei Fieber im Gehirn und wie kommt es zu Fieberträumen?

Was bewirkt Luzides träumen?

1. Luzides Träumen – was ist das überhaupt? – Hast du dich schon immer gefragt, was luzides Träumen eigentlich ist? Und was bringt luzides Träumen überhaupt? Wir geben dir die Antworten und zeigen dir Wege, wie du damit deine Leistung optimieren kannst.

Mit ein bisschen Übung und Hilfe von außen öffnen sich dadurch Türen in eine andere Welt. Ein luzider Traum, auch als Klartraum bezeichnet, ist ein Traum, bei dem der Träumer sich dessen bewusst ist, dass er träumt. Dabei verschwindet die Grenze zwischen Wachzustand und Traum, das Geträumte wirkt völlig klar und real und der Träumende kann seine Träume sogar aktiv beeinflussen,

In der Psychotherapie findet die intensive Beschäftigung mit den eigenen Träumen beispielsweise Verwendung, um ein Trauma oder wiederkehrende Albträume zu bekämpfen, Drei wichtige Faktoren definieren den Klartraum:

  1. Der Träumende kann das Traumgeschehen bewusst beeinflussen.
  2. Er weiß genau, dass er schläft und sich im Traum befindet.
  3. Nach dem Aufwachen kann er sich an den Traum erinnern.

Luzide Träumer können ihren Klartraum also bewusst steuern und sich die Welt so machen, wie sie ihnen gefällt. Das klingt nicht nur nach großem Spaß, es wirkt sich auch positiv auf Kreativität und Leistungsfähigkeit aus. Vielleicht kennst du den Film „Inception” mit Leonardo DiCaprio.

Darin geht es um die gezielte Beeinflussung der Träume anderer Menschen. Doch während Hollywood bereits einen Schritt weiter denkt, kannst du damit beginnen, deine eigenen Träume aktiv zu erleben und deine Gehirnleistung auf eine neue Ebene zu heben. Take-Home-Message #1: Luzide Träume sind Klarträume, bei denen sich der Träumende bewusst ist, dass er träumt.

Er kann das Geträumte sogar beeinflussen. BRAINEFFECT HACK : Für luzides Träumen ist ein tiefer Schlaf wichtig. Unser SLEEP SPRAY mit Melatonin hilft dir dabei besser einzuschlafen, damit du den stressigen Tag in Ruhe verarbeiten kannst. Jetzt SLEEP SPRAY entdecken

Welche Menschen haben luzide Träume?

Umfragen zeigen, dass etwa 55% der Erwachsenen mindestens einen luziden Traum in ihrem Leben erlebt haben, und 23% der Menschen erleben mindestens einmal im Monat luzide Träume. Einige Forschungen haben auf mögliche Vorteile des luziden Träumens hingewiesen, wie z.B. die Behandlung von Albträumen.

Sind luzide Träume gesund?

Physikalische Gesetze und soziale Konventionen spielen keine Rolle mehr. Man kann fliegen, sich mit Prominenten zum Kaffee treffen oder an seinem Traumstand auf einer Hängematte den Sonnenuntergang beobachten. So genannte klare oder luzide (vom lateinischen lux = Licht) Träume, bei denen der Schlafende weiß, dass er träumt, sollen die kühnsten Fantasien erleb- und kontrollierbar machen.

  • Etwa die Hälfte der Menschen in Deutschland hatte bereits ein Klartraumerlebnis, nur wenige sind allerdings in der Lage, dieses selbst aktiv herbeizuführen.
  • Dabei sind sich Forscher einig: Klarträumen kann jeder mittels unterschiedlicher Methoden erlernen.
  • Wissenschaftlich validiert wurde die Existenz von Klarträumen von den Traumforschern Stephen LaBerge aus den Vereinigten Staaten und Keith Hearne aus Großbritannien.

Unabhängig voneinander führten die beiden Wissenschaftler in den 1980er-Jahren Experimente durch, bei denen Klarträumer während ihrer Traumphase eine vorher vereinbarte Augenbewegung durchführen sollten. Die Ausführung dieses Auftrags war der Beweis dafür, dass die Probanden im Traum bei vollem Bewusstsein waren.

  1. Spätere Untersuchungen der Forscherin Ursula Voss ergaben, dass die Hirnfunktionen im Klartraum vergleichbar mit denen im fokussierten Wachzustand – und nicht etwa in der normalen REM-Traumphase – vergleichbar sind.
  2. Neben unterhaltungsorientierten Motiven wie dem Austesten von Superkräften oder der Erschaffung ganzer Traumwelten können luzide Träume auch einen ganz praktischen Nutzen haben.

So ist es beispielsweise möglich, Sportarten im Traum zu trainieren. Paul Tholey, neben LaBerge einer der Grundlagenforscher zum Thema luzide Träume, war einer der Ersten, die diese Theorie systematisch untersuchte. Seine Erfolge als Skateboard-Artist und Kunstradsportler erklärte Tholey damit, dass er Bewegungsabläufe im Traum übe.

  • Auf Basis dieser Erkenntnisse forscht bis heute der Heidelberger Sportwissenschaftler Daniel Erlacher.
  • In seiner Dissertation zum Thema „Motorisches Lernen im luziden Traum” kam er dabei zu dem Schluss, dass Sportler mit gezieltem Klartraum-Training ihre Leistungen wesentlich verbessern können.
  • Ein weiterer praktischer Nutzen der Klarträume liegt heute in der Bewältigung von Albträumen.

So können sich Probanden durch gezielte Therapie in Ihren Träumen den vermeintlichen Gefahren stellen und sie unter Umständen sogar bekämpfen. Ob diese Methode auch bei alltäglichen Ängsten greifen kann, ist allerdings noch nicht erwiesen. Während die Methode des Klarträumens im tibetanischen Traumyoga bereits seit langer Zeit gängige Praxis ist, stieß ihre Erforschung in unseren Breitengraden regelmäßig auf wissenschaftlichen Widerstand.

Schon Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, maß dem Traum zwar eine bedeutende Wirkung zu, um das Unterbewusstsein eines Menschen zu erforschen. Kognitive Prozesse wie das Denken oder Planen waren in seinen Augen allerdings nie für Träume vorgesehen. Die Skepsis gegenüber der Klartraumforschung existiert bis heute.

Auch Schlafforscher Jürgen Zulley äußert sich in einem Interview mit dem SWR2 nur wenig überzeugt zum Thema luzides Träumen: „Dieses luzide Träumen ist eine gezielte Steuerung der Trauminhalte. Aber das wird nicht von allen Kollegen und auch nicht von mir geteilt, dass das wirklich ein solcher Mechanismus ist, der besonderer Aufmerksamkeit bedarf.” Auch wenn luzide Träume keinesfalls als gesundheitsschädlich oder gar gefährlich eingestuft werden können, so ist es doch möglich, dass negative Folgen auftreten.

Schläft man beispielsweise viel häufiger als sonst, nur um Klarträume zu erlangen, kann das ein Anzeichen für Abhängigkeit von der Traumwelt sein. Auch besteht die Möglichkeit der Entfremdung dadurch, dass man seine Erfahrungen unter Umständen nicht mit Freunden teilen kann. Besorgniserregend ist vor allem die Gefahr des Realitätsverlusts – kann man auf Dauer nicht mehr unterscheiden, ob Erfahrungen tatsächlich erlebt oder nur erträumt wurden, sollte man unbedingt eine Pause vom Klarträumen einlegen.

Sofern Sie das Klarträumen erlernen wollen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Schlaf dadurch nicht gestört wird. Zwar berichten Klarträumer davon, nach einer luziden Nacht umso erholter in den Tag starten zu können – dies sollte jedoch unter keinen Umständen auf Kosten Ihres Schlafrhythmus geschehen, wie es beispielsweise die Wake-Back-to-Bed-Methode (WBTB) erfordert.

  • Diese Technik besteht nämlich darin, dass Sie nach 4 bis 6 Stunden Schlaf bewusst früher aufstehen als gewöhnlich, um anschließend aus dem Wachzustand in den luziden Traum überzugleiten.
  • Auch von Vorgaben einer bestimmten Schlafdauer, wie beispielsweise nur 4,5 Stunden pro Nacht zu schlafen, sollten Sie sich dringend fernhalten.

Hier spielen die lebenswichtigen Prozesse Ihres Organismus im Schlaf eine größere Rolle als die Chance auf einen luziden Traum. Da Klartraumerlebnisse selbst bei trainierten Personen eher selten sind, spricht insgesamt nichts dagegen, ab und zu den Regisseur seiner eigenen Träume zu spielen.

Sind luzide Träume echt?

Begriffliche Eingrenzung – Die Definition des Begriffs „Klartraum” ist nicht einheitlich. So schlug Celia Green 1968 folgende Beschreibung vor: „Ein luzider Traum ist ein Traum, in dem sich der Träumende seines Traumes bewusst ist.” Diese Mindestvoraussetzung wird heute allgemein akzeptiert, jedoch fordern andere Autoren zusätzliche Merkmale.

  1. „ Klarheit über den Bewusstheitszustand: darüber, daß man träumt;
  2. Klarheit über die eigene Entscheidungsfreiheit: darüber, ob man z.B. vor einer Albtraumfigur Reißaus nimmt oder sich mit ihr anzufreunden versucht;
  3. Klarheit des Bewußtseins: im Gegensatz zum Trübungs-, Verwirrtheits- oder Dämmerungszustand;
  4. Klarheit über das Wachleben: darüber, wer man ist und was man sich für diesen Traum vorgenommen hat;
  5. Klarheit der Wahrnehmung: dessen, was man sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt;
  6. Klarheit über den Sinn des Traums ;
  7. Klarheit über die Erinnerung an den Traum : Man beachte, daß sich dieser Klarheitsbegriff im Gegensatz zu den anderen nur indirekt auf den Traumzustand bezieht.”

Die Erfüllung dieser Klarheitskriterien eins bis vier ist für Tholey notwendig, wenn von einem Klartraum gesprochen werden soll, die Kriterien fünf bis sieben können zusätzlich ebenfalls erfüllt sein. Der Aspekt, dass der Träumer Klarheit über den Sinn des Traumes hat, stellt für Tholey den wirklichen „Königsweg” zum Unbewussten dar – in Anspielung auf Sigmund Freuds Traumdeutung,

Wenn erste Ansätze von Klarheit vorhanden sind, diese jedoch nicht vollständig den ersten vier Kriterien genügen, kann man von einem prä-luziden Traum sprechen. So kann ein Träumer sich durchaus die Frage stellen, ob er denn träume, ohne jedoch zur Erkenntnis des Traumzustandes zu gelangen – und der Ansatz der Klarheit verschwindet.

Durch das Erkennen des eigenen Traumzustands ist es möglich, in bestimmten Grenzen in den Traum einzugreifen und planvoll im Traumgeschehen zu handeln. Dabei sind dann nicht nur die eigenen Handlungen möglich, sondern auch – zumindest innerhalb meist enger Grenzen – eine gewisse Beeinflussung der Traumumgebung und der Traumfiguren.

Meist werden Traumfiguren durch sprachliche Kommunikation und Handlungen des Träumers innerhalb des Traumgeschehens beeinflusst. Die Wahrnehmung der Traumhandlung reicht dabei von verschwommen und unzusammenhängend über realistische Wahrnehmung bis hin zu „hyperrealistischer Wahrnehmung”, bei der das Geschehen „realistischer als die Realität selbst” wirkt.

Ähnlich wirken durch Halluzinogene verstärkte Sinneseindrücke. Die kognitiven Fähigkeiten im Traumzustand sind verändert. So kann beispielsweise der Träumer oft keine komplizierten Rechenaufgaben lösen. Ob derartige Beschränkungen überwindbar sind, wird derzeit erforscht.

Die Existenz von Klarträumen wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Das Wissen um das luzide Träumen ist noch wenig verbreitet. Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass sie nicht in ihre Träume handelnd eingreifen können. Manche Menschen erleben allerdings spontan Klarträume. Andere bedienen sich verschiedener Techniken ( s.u.), jedoch gibt es trotz intensiver Forschung bis heute keine reproduzierbare Methode, um Klarträume sicher hervorzurufen.

Auch ist der Zeitraum zwischen Beginn des Einübens von entsprechenden Techniken der Erzeugung von Klarträumen und den ersten Erfolgen individuell sehr unterschiedlich. So berichtet Tholey von schnellen Erfolgen beim Erreichen erster Klarträume innerhalb weniger Tage nach dem Beginn des Übens, aber auch von langwierigen Übungsphasen.

See also:  Woher Kommen Träume?

Wie nennt man Träume die sich echt anfühlen?

Der Wahrtraum bezeichnet eine Art von Traum, dessen Inhalt reale Ereignisse behandelt, und der im Rahmen psychoanalytischer Begrifflichkeit unverschlüsselt ist und daher keiner „ Traumdeutung ” bedarf. Er soll durch ein intensives Erleben geprägt sein und als zurückblickender oder vorausschauender Wahrtraum auftreten können.

Kann Luzides träumen süchtig machen?

Ist luzides Träumen gefährlich? – „ Es gibt vereinzelte Berichte, in denen Aktionen von Charakteren auf die der Klarträumer im Traum trifft zu körperlichen Auswirkungen geführt haben sollen”, sagt Neurologe Wolf-Oliver Krohn. „ So soll ein Träumer im Schlaf von einer Traumgestalt ins Herz geschossen worden sein – er erwachte mit einem Herzinfarkt.

  1. Abhängigkeit : Das Gefühl der Kontrolle über einen Traum kann süchtig machen. Jemand der von luzidem Träumen abhängig ist, versucht so viel und so lange wie möglich zu schlafen und will nicht mehr aufwachen. Meist vernachlässigen diese Menschen in der Realität dann ihre Umwelt und sich selbst.
  2. Entfremdung : Der Umstand, dass Klarträumer ihre Erlebnisse nicht mit anderen Menschen teilen oder verarbeiten können, kann zur Entfremdung führen.
  3. Realitätsverlust : Der Betroffene kann nicht mehr zwischen Erträumten und Erlebten unterscheiden, da sich beides sehr ähnlich anfühlt. Hier hilft der oben genannte Realitätscheck.

Treten eine der drei Symptome auf, sollte die betroffene Person dringend eine Pause vom luziden Träumen machen.

Wie viele Menschen können luzide Träumen?

luzider Traum

Lesedauer ca.1 Minute

luzider Traum, wird als definiert, in dem sich das Traum-Ich während des Traumes bewußt ist, daß es träumt. Weitere Kriterien können sein: Erinnerung an das Wachleben und Wissen über die eigene Entscheidungsfreiheit. Luzide Träume sind sehr selten (unter 0,3 % aller Träume), obwohl ca.25 % aller Menschen das Phänomen aus eigener Erfahrung kennen.

  1. Während die luziden Träume in der Tibetischen Kultur schon lange bekannt sind, wurden sie erst um 1980 mittels moderner Schlaflabortechnologie untersucht.
  2. Zwei Forschungsgruppen gelang unabhängig voneinander der Nachweis, daß luzide Träume während des REM-Schlafes stattfinden.
  3. Die verwendete Methodik war sehr einfach.

Mit der Versuchsperson wurde vereinbart, daß sie spezifische Augenbewegungen im Traum macht, so bald sie Bewußtheit im Traum erlangt hat. Diese konnten von den spontanen Augenbewegungen des REM-Schlafes sehr deutlich unterschieden werden. Somit war die Hypothese, daß luzide Träume kurze Wachphasen während der Nacht sind, widerlegt.

  • Das Auftreten von luziden Träumen kann durch gezielte Techniken trainiert werden.
  • Als bisher am effektivsten erwiesen sich die sogenannten Realitätschecks, die fünf- bis zehnmal pro Tag durchzuführen sind (siehe Tholey und Utecht).Luzide Träume werden häufig sehr positiv und sehr intensiv erlebt.
  • Fliegen und sexuelle Inhalte treten häufiger auf.

Für die Forschung bieten luzide Träume ein breites Anwendungsfeld, da Traumhandlungen direkt mit physiologischen Maßen (EEG, autonomen Parametern) in Verbindung gebracht werden können. Auch in der Therapie von zeigte die Technik des luziden Träumens Erfolge.M.Schr.

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Gerd WenningerDie konzeptionelle Entwicklung und rasche Umsetzung sowie die optimale Zusammenarbeit mit den Autoren sind das Ergebnis von 20 Jahren herausgeberischer Tätigkeit des Projektleiters. Gerd Wenninger ist Mitherausgeber des seit 1980 führenden Handwörterbuch der Psychologie, des Handbuch der Medienpsychologie, des Handbuch Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz sowie Herausgeber der deutschen Ausgabe des Handbuch der Psychotherapie.

  • Er ist Privatdozent an der Technischen Universität München, mit Schwerpunkt bei Lehre und Forschung im Bereich Umwelt- und Sicherheitspsychologie.
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Dr. Johannes Wildt, DortmundProf. Dr. Dr.h.c. Bernhard Wilpert, BerlinDipl.-Psych. Susanne Winkelmann, DortmundProf. Dr. Joachim Wittkowski, WürzburgDr. Albert Ziegler, München Dr. Stefan Zippel, München : luzider Traum

Wie lange dauert ein luzider Traum?

11. Wie lange dauern Klarträume? – Spätestens mit dem Ende der REM-Schlafzeit ist Schluss oder wenn man geweckt wird. Die REM-Schlafphasen in der ersten Nachthälfte dauern nur wenige Minuten, in der zweiten Nachthälfte etwa 20 bis 30 Minuten.

Kann man sich an luzide Träume erinnern?

Was genau ist das “luzide Träumen”? – Luzide Träume werden im deutschen Sprachraum auch als Klarträume bezeichnet. Die Bezeichnung ist nicht ganz einheitlich definiert und wird auch unter Wissenschaftler*innen diskutiert. Wichtigstes Kriterium ist in jedem Fall, dass sich die Träumenden während des Traumes jederzeit bewusst darüber sind, dass sie sich aktuell in einem Traum befinden.

Die Erkenntnis in einem Traum zu sein, folgt sehr häufig einem unmöglichen Ereignis. Das kann ein Drache im Schlafzimmer sein, aber auch das Auftreten eines verstorbenen Verwandten oder die Möglichkeit zu fliegen. Ab diesem Zeitpunkt ist aus einem ganz normalen Traum ein Klartraum geworden. Die Bezeichnung “luzide” (lateinisch für “klar”) beschreibt dabei die Klarheit, mit der der luzide Traum als solcher eingeordnet werden kann.

Neben dem Bewusstsein für den erlebten Traum gibt es noch andere Kriterien, die für die Definition luzider Träume herangezogen werden. So können sich Menschen während des Traums an das eigene “wache” Leben erinnern, Dieses Erinnern soll lückenlos und unverzerrt möglich sein.

Wie oft kann man Luzid Träumen?

Klarträume: Nur Fliegen ist schöner »Ich weiß, dass ich träume« So lautet der Traumbericht eines Klar­traums, den Professor Dr. Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Dresden beispielhaft vorstellte.

»Klarträume oder auch luzide, also leuchtende Träume zeichnen sich dadurch aus, dass man sich während des Traums bewusst ist, dass man träumt«, sagte Schredl. Klarträumer können das nutzen, etwa indem sie bewusst aufwachen oder Handlungen aktiv beeinflussen, oder aber das Geschehen passiv beobachten.

»Da lehnt man sich dann zurück und schaut, was das eigene Traumbewusstsein so alles produziert«, sagte Schredl. Ein weiteres Kriterium für einen Klartraum ist eine Erinnerung an das Wachleben. Klarträumer können sich im Wachzustand vornehmen, im Traum bestimmte Dinge zu tun, und das dann auch umsetzen.

Manche haben sogar eine Erinnerung nicht nur an das Wachleben, sondern auch an vergangene Klarträume. Er kenne eine luzide Träumerin, die eine eigene, ihr schon aus früheren Träumen bekannte Traumwelt hat, die sie immer wieder besucht, berichtete der Schlafforscher. Was erleben Menschen in einem Klar­traum? »Da ist Fliegen Top 1, vor allem deshalb, weil es im Wachzustand nicht möglich ist«, sagte Schredl.

Auch Sex und andere angenehme Dinge seien Gegenstände von luziden Träumen. Häufig experimentieren die Klarträumer und probieren aus, was sie in diesem Bewusstseinszustand alles machen können. Dabei stoßen sie durchaus auch auf Hindernisse, wie der Träumer im Beispiel, der in der Wand stecken blieb.

  1. Dennoch seien die meisten Klarträume von sehr positiven Emotionen begleitet und sensorische Eindrücke würden sehr intensiv wahrgenommen.
  2. Larträume sind also meistens sehr schöne Träume – und sie sind gar nicht mal so selten.
  3. Bei einer repräsentativen Studie von Schredls Arbeitsgruppe gab etwa die Hälfte der Befragten an, schon einmal einen Klartraum gehabt zu haben.

Die meisten Menschen träumen allerdings eher selten luzid, nämlich zwei- bis viermal pro Jahr oder weniger. Bei etwa einem Fünftel der Klar­träumer tritt das Phänomen häufiger auf, einmal im Monat oder sogar mehrmals pro Woche. Erlernbare Fähigkeit »Luzides Träumen kann spontan auf­treten, aber es gibt auch Techniken, um die Häufigkeit zu erhöhen«, sagte Schredl.

Es handele sich um eine erlernbare Fähigkeit, vergleichbar mit der Meditation. Allerdings sei unklar, ob wirklich alle Menschen sie lernen können; in allen Umfragen gebe etwa die Hälfte der Befragten an, noch nie luzid geträumt zu haben. Ein begünstigender Charakterzug sei Offenheit für neue Erfahrungen.

Liebevolles Verhalten sei dagegen negativ mit Klarträumen korreliert. »Das lässt sich möglicherweise damit erklären, dass Klarträumer sich im Traum meist sehr egoistisch verhalten«, so der Psychologe. Im tibetischen Buddhismus habe der Klartraum eine sehr lange Tradition und werde dort als Traumyoga bezeichnet.

  1. »Das ist eine sehr komplexe Technik.
  2. Ich habe bisher noch keinen Menschen getroffen, der mir von persönlichen Erfahrungen berichten konnte, weil es sehr schwierig ist, das zu erlernen«, sagte Schredl.
  3. Die Yogis versuchten, beim Einschlafen das Bewusstsein zu halten.
  4. Andere Techniken der Klartraum­induktion scheinen da erfolgversprechender – zumindest wenn man den Anpreisungen im Internet Glauben schenkt.

»Es werden Tabletten empfohlen, es gibt Tutorials und Geräte, die externe Reize setzen«, berichtete Professor Dr. Daniel Erlacher von der Universität Bern. Eine wissenschaftliche belegte Wirkung hätten allerdings nur die wenigsten dieser Verfahren. Selbst gebaute Eselsbrücken In einer Metaanalyse nahm Erlacher 2012 zusammen mit Schredl und zwei weiteren Autoren die Evidenz für verschiedene Klartraum-Induktionstechniken unter die Lupe (»Consciousness and Cognition«, DOI: 10.1016/j.con cog.2012.07.003).

  • Das Ergebnis: Einige kognitive Techniken, allen voran die mnemonische, also Gedächtnis- gestützte Induktion von luziden Träumen (MILD) hätten in mehreren empirischen Studien Erfolge gebracht.
  • »Dabei baut der Träumer sich Eselsbrücken auf, an denen er erkennen kann, dass er träumt«, erklärte Erlacher.

Am effektivsten sei die MILD-Technik, wenn man sie in den frühen Morgenstunden anwendet, in denen die REM-Phasen häufig sind. : Klarträume: Nur Fliegen ist schöner

Hat man im Traum Gefühle?

Träume sind wie Therapie Ihre Träume sollten Sie ernst nehmen. Wissenschaftsautor Stefan Klein über die Frage, warum wir im Traum zwar nie den Zug erwischen, aber trotzdem nebenbei die Probleme des Alltags lösen. Was Sind Luzide Träume Stefan Klein, 49, studierte Philosophie und ist promovierter Biophysiker. Er arbeitete als Redakteur bei “Spiegel” und “Geo”, bevor er sich als Bestsellerautor von wissenschaftlichen Sachbüchern einen Namen machte. In seinem neuesten Buch beschäftigt er sich mit dem, was nachts mit uns passiert: “Träume.

Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit” (288 S., 19,99 Euro, S. Fischer). Stefan Klein lebt mit seiner Familie in Berlin. BRIGITTE: Herr Klein, viele Menschen denken bei Träumen immer noch an Sigmund Freud und seine Lehre von den Traumsymbolen: Eine Pfeife ist ein Phallus, ein Koffer eine Vagina, im Traum eine Leiter auf- und abzugehen steht für Geschlechtsverkehr.:,und ausfallende Zähne bedeuten Onanie, aber fragen Sie mich nicht, warum.und ich nehme stark an, das ist heute überholt.

Aber hatte Freud denn mit allem unrecht? Nein. Freud hat sich zwar in vielem getäuscht, aber manches hat er schon vor 115 Jahren ganz richtig gesehen. Zum Beispiel, dass im Traum Erinnerungen verarbeitet werden. Allerdings glaubte Freud, dass Träume mit uns Verstecken spielen, und das war sein großer Irrtum: dass unter dem Deckmantel einer Traumsymbolik Verbotenes lauert.

  • Die Gegenthese zu Freud vertritt der heute 81-jährige Psychiater und Traumforscher Allan Hobson, der sagte: Träume sind im Prinzip nur geistiger Müll, der keinerlei Beachtung verdient.
  • Mittlerweile hat aber auch er seine Meinung revidiert.
  • Heute wissen wir: Wir brauchen Träume.
  • Und sie haben einen Sinn, denn sie bereiten uns auf die Zukunft vor.
See also:  Warum Träume Ich Das Ich Schwanger Bin?

Ohne die Möglichkeit zu träumen würde unser Verstand gar nicht funktionieren. Weder der jüngere Hobson noch Freud konnten diese Bedeutung der Träume erkennen. Sie erschließt sich uns erst jetzt durch die enormen Fortschritte der Hirnforschung. Jeder Mensch träumt jede Nacht, und zwar permanent und nicht nur ab und zu, wie man früher dachte.

Sie schreiben: Schlafen bedeutet träumen. Ja, wir träumen buchstäblich die ganze Nacht. Auch das ist eine sehr neue Erkenntnis. Man glaubte ja lange, wir würden nur in den sogenannten REM-Phasen träumen; REM steht für “Rapid Eye Movement”, weil sich in dieser Schlafphase die Augen schnell bewegen. Doch inzwischen ist klar, dass wir sogar im Tiefschlaf träumen.

Es gibt keine traumlosen Schlafphasen. Und da Schlaf gut ein Drittel Ihres Lebens ausfüllt, heißt das: Mit Träumen bringen Sie mehr Zeit zu als mit jeder anderen Tätigkeit. Und dann erinnert man sich meistens noch nicht mal daran. Es sei denn, es war etwas Unangenehmes.

  1. Wie häufig erinnern Sie sich denn an Ihre Träume? Vielleicht ein- bis zweimal die Woche.
  2. Machen Sie es sich mal für zwei Monate zur Gewohnheit, mit dem Vorsatz einzuschlafen: Morgen will ich mich an meine Träume erinnern.
  3. Und morgens springen Sie nicht sofort auf, sondern lassen einen Moment die Nacht Revue passieren und schreiben dann einige Stichworte auf.

Oder erzählen Sie einem Menschen, mit dem Sie zusammenleben, regelmäßig davon. Ich garantiere Ihnen: Sie werden dann von genauso vielen angenehmen wie unangenehmen Träumen berichten. Wenn Sie sich dagegen nur an wenige Träume erinnern, tritt ein Effekt ein, den wir im Alltag genauso erleben: Wir erinnern uns an negative Emotionen leichter als an positive Emotionen.

Wenn ein Großteil des Arbeitstags erfreulich war, Sie sich aber eine halbe Stunde geärgert haben – na, was erzählen Sie dann wohl abends zu Hause? Eben. Was verpasse ich denn, wenn ich mich nicht an meine Träume erinnere? Viel, denn Träume sind sehr unterhaltsam. Ich staune immer wieder über ihre Bilder, ihren Einfallsreichtum und ihren Humor.

Träume sind oft unglaublich komisch! Und sie offenbaren eine tiefe Wahrheit über uns: wie unser Geist funktioniert, was uns wirklich beschäftigt. Um das zu erkennen, müssen Sie sich gar nicht mit fragwürdigen Symbolen abmühen. Träume drücken ihre Botschaft ganz unmittelbar aus, meistens über Gefühle: Wenn Sie nachts im Traum verfolgt werden, haben Sie Angst, und diese Angst ist einfach nur Angst.

  1. Da müssen Sie überhaupt nichts deuten, die spüren Sie.
  2. Aber woher kommt denn diese Angst? Ist das etwas, was ich – um jetzt doch mal ein Freud-Wort zu benutzen – tagsüber verdrängt habe? Nicht verdrängt.
  3. Es gibt Grundstimmungen, die sich relativ langsam ändern.
  4. Wir nehmen sie tagsüber oft wenig wahr, weil wir zu sehr von äußeren Reizen abgelenkt sind.

Trotzdem bestimmen sie unser Fühlen und Handeln. Ich nenne das die “Unterströmungen der Seele”, und diese werden nachts offensichtlich. Wir machen uns die Erklärung unserer Emotionen zu leicht, wenn wir alles auf äußere Einflüsse schieben: “Ist doch klar, dass ich schlecht drauf bin, die Kinder waren unausstehlich, die Arbeit läuft nicht, jemand hat mich geärgert.” Dabei ist das überhaupt nicht so klar.

  • Wäre ich nämlich in einer anderen Stimmung gewesen, hätte ich dieselben Ereignisse wahrscheinlich nonchalant weggesteckt.
  • In Träumen empfinden wir die stärksten Gefühle, ganz ohne Reize von außen.
  • Sie zeigen uns, wie wir die Wirklichkeit, die wir erleben, selbst konstruieren.
  • Das zu erkennen ist oft eine große Befreiung.

Neben der Verfolgungsjagd gibt es noch andere typische Träume, die fast jeder schon mal hatte: Sexträume; Träume, in den man fällt; Träume, in denen man etwas versucht und dabei immer wieder scheitert. Warum sind gerade diese Träume so universell? All diese Träume drehen sich um sehr elementare Gefühle: Angst, Lust, Ärger.

  • Das ist kein Zufall, denn im REMSchlaf verarbeiten wir Gefühle.
  • Dabei wird der emotionale Gehalt einer Tageserfahrung von den Fakten getrennt, denn beides speichert das Gehirn in unterschiedlichen Regionen.
  • Darum hilft es, über etwas, was einen aufgeregt hat, einmal zu schlafen: Danach können Sie an die betreffende Szene denken, ohne dass sich sofort wieder die negativen Gefühle einstellen.

So können Sie beispielsweise der Kollegin, die Sie gestern sehr geärgert hat, am nächsten Tag wieder unter die Augen treten. Träume sind wie eine natürliche Psychotherapie. Und Untersuchungen zeigen: Wer seine Träume bewusst wahrnimmt, kommt oft leichter über schwierige Situationen hinweg.

Und woher kommen dann diese bizarren Handlungen im Traum? Zum Beispiel, dass so vieles im Traum nicht klappt: Ich muss dringend zum Bahnhof, aber ich finde den Wohnungsschlüssel nicht, die U-Bahn fliegt davon, ich treffe einen Schulfreund und dann einen Waschbären, plötzlich bin ich ganz woanders.

Im Traum arbeitet unser Verstand sehr sprunghaft. Wir können auch nicht zwischen Vorstellung, Absicht und Wirklichkeit unterscheiden. Wenn mir tagsüber mein Bruder einfällt, dann denke ich: “Ich rufe ihn nachher an.” Im Traum steht er gleich vor mir. Wenn Sie im Traum ständig den Faden verlieren, liegt das also keineswegs daran, dass Ihnen das Unbewusste dazwischenfunkt.

  • Sie denken im Traum so ähnlich wie jemand, der an einer Aufmerksamkeitsstörung leidet.
  • Und deswegen kommen Sie natürlich auch nie bei dem Zug an, den Sie erreichen wollten.
  • Ein weiterer Traumklassiker, den viele kennen: Man muss noch einmal Abitur machen oder eine andere längst bestandene Prüfung wiederholen.

Diesen Traum habe ich auch oft. Was absolut kurios ist, da ich nie Prüfungsangst hatte. Ich habe etwas über mich selbst gelernt, als mir auffiel, dass ich diese Träume sehr häufig habe, wenn die Veröffentlichung eines Buches naht oder wenn ich einen wichtigen Vortrag halten muss.

Wie gesagt, Träume erschließen sich über Gefühle: Offensichtlich gibt es da eine Angst, ich könnte mich mit meinen Ideen zu stark exponieren. Warum träumt man so oft von Menschen, die man sehr lange nicht gesehen und an die man auch nicht gedacht hat, aber deutlich seltener von Arbeitskollegen, mit denen man täglich zu tun hat? Die Menschen, mit denen wir im Alltag viel zu tun haben, erscheinen sehr wohl in unseren Träumen – aber oft erst nach Jahren.

Bei mir dauerte es zum Beispiel fünf Jahre, bis ich anfing, regelmäßig von meinen Kindern zu träumen. In Träumen werden Erinnerungen angelegt. Aber das heißt nicht, dass wir einfach Schnappschüsse aus unserem Leben aufbewahren und jeden Tag ein neuer dazukommt.

So funktioniert das Gehirn nicht. Das Gehirn verknüpft vielmehr die neuen Informationen mit dem, was im Gedächtnis bereits gespeichert ist. Dafür müssen aber immer wieder die alten Erinnerungen abgerufen werden. Und diese sieht man im Traum. Daher träumt man auch so oft von der eigenen Kindheit und Jugend? Ja, denn in dieser Zeit sind besonders viele Erinnerungen angelegt worden.

Diese bilden das Netz, in das neue Erinnerungen hineingewebt werden. Darum träumt man oft von den Erlebnissen des letzten Tages oder der letzen Woche, die sich gerade in Erinnerung verwandeln – oder eben von lange zurückliegenden Begebenheiten der Kindheit und Jugend.

Wenn mir jemand seinen Traum von letzter Nacht erzählt – was verrät er mir damit über sich? Ein einziger Traum verrät fast nichts über einen Menschen. In jedem Gedächtnis ist so unglaublich viel gespeichert – wie sollte man aus einer kurzen Traumszene schließen können, in welchen Teil des Gedächtnisses man nun geguckt hat? Aber wenn jemand Ihnen sein Traumtagebuch vermacht, und Sie sehen da hunderte von Träumen, wiederkehrende Motive und Personen, da werden Sie eine Menge über ihn lernen können.

Und wenn Sie Ihre eigenen Träume aufschreiben, erfahren Sie auch sehr viel über sich selbst. Was ist mit Albträumen, aus denen man schweißgebadet erwacht? Ist das auch eine notwendige Verarbeitung von Gefühlen oder ein Fehler im System? Wenn Sie aus einem Traum aufwachen, ist die Verarbeitung der Erinnerung nicht vollständig geglückt: Ihr Stresslevel, Ihr Erregungsniveau waren zu hoch.

  1. Aber sonst helfen gerade die schweren Träume wesentlich bei der Verarbeitung von belastenden Situationen.
  2. Warum? Wenn Ihnen etwas Belastendes passiert ist, träumen Sie nachts davon und schrecken vielleicht auch anfangs noch aus dem Schlaf hoch.
  3. Aber Sie merken, dass es mit der Zeit besser wird.
  4. Sie träumen immer noch schwer, aber Ihr Traum verändert sich allmählich, wird immer unwirklicher, und Sie wachen nachts auch nicht mehr auf.

Der Traum ist wie eine virtuelle Realität, in der Sie allmählich lernen, mit der belastenden Situation umzugehen. Und irgendwann werden Sie diese nicht mehr als ganz so schlimm empfinden. So kommen die meisten Menschen mit Hilfe ihrer Träume über das schreckliche Ereignis hinweg.

  1. Und wenn nicht? Wenn einen immer und immer wieder der gleiche schreckliche Albtraum verfolgt? Wie jedes wirksame Mittel können auch Träume unerwünschte Wirkungen haben.
  2. Wenn die Stressbelastung allzu hoch ist, kann es passieren, dass die ursprüngliche Erinnerung nicht verarbeitet wird, sondern sich im Gegenteil immer stärker einbrennt.

Und dann träumen Menschen immer und immer wieder haargenau von dem, was sie erlebt haben. Sie leiden dann unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Aber wir können Träume beeinflussen – und erstaunlicherweise selbst solche. Wie geht das? Sie können sich ein positives Ende Ihres eigenen Albtraums immer wieder bildlich vorstellen, so dass dieses erträgliche Ende bald auch im Schlaf erscheint.

Mit dieser sogenannten “Image Rehearsal Therapy” verschwinden oft auch alle anderen Symptome der Belastungsstörung. Auch das spricht übrigens gegen Traumlehre: Freud glaubte noch, das Surreale und Bizarre im Traum deute auf die neurotischen, kranken Persönlichkeitsanteile hin. Aber das Gegenteil ist wahr.

Wenn Ihre Träume seltsam erscheinen, funktioniert die Verarbeitung von Emotionen und Erinnerungen wahrscheinlich. Wer sich dagegen mit absolut realistischen Träumen quält, kann meist seine Vergangenheit nicht bewältigen. Sie schreiben: Man lernt auch buchstäblich im Schlaf – durch Träume.

Der Geist ruht ja im Schlaf nicht, er ist sehr aktiv. Während keine äußere Information auf uns einströmt, verarbeiten und organisieren wir schließlich all das, was wir wahrgenommen haben und was auf uns zukommt. In einer Untersuchung etwa sollten sich Menschen mit dem Computerspiel Tetris vergnügen. Wenn sie danach von herabfallenden Klötzchen träumten, spielten sie am nächsten Tag erfolgreicher als andere Teilnehmer, die im Schlaf keine Quader gesehen hatten.

Auch Pianisten trainieren ihren Fingersatz buchstäblich im Schlaf. Das passiert alles im REM-Schlaf. Fakten dagegen, zum Beispiel Vokabeln, prägen wir uns eher im Tiefschlaf ein. Kann einem auch tatsächlich die Lösung eines Problems im Traum erscheinen? Wie dem Chemiker Kekulé, der sagte, die Struktur des Benzolrings sei ihm im Schlaf als Schlange erschienen, die sich in den Schwanz beißt? Oder denken Sie an den Beatles-Ohrwurm “Yesterday”, die Nähmaschine, an Gandhis gewaltfreien Widerstand: Sie alle verdanken wir Träumen.

  • Inzwischen haben auch kontrollierte Studien gezeigt, wie Träume uns inspirieren: Wenn Sie länger über ein Problem nachgedacht haben und dann schlafen, fallen Ihnen am nächsten Tag mehr und bessere Lösungen ein.
  • Denn ganz gleich, ob ein berufliches, ein privates oder ein kreatives Problem Sie beschäftigt: Um der Lösung näherzukommen, müssen Sie eine neue Sicht auf die Sache gewinnen.

Und das heißt ja nichts anderes, als dass sich Ihr Gedächtnis umstrukturiert und neue Verknüpfungen angelegt werden. Genau das passiert im Traum. Träume eröffnen uns neue Horizonte. Fazit also: Träumen ist keine verschwendete Zeit? Alles andere als das! Wir verträumen ein Drittel unserer Lebenszeit nicht sinnlos.

Wann Aufwachen für Luzides träumen?

2. Aufwachen und wieder ins Bett gehen – Beim Aufwachen und wieder ins Bett gehen tritt man in den REM-Schlaf ein, während man noch bei Bewusstsein ist. Es gibt viele unterschiedliche Varianten, aber diese Methode ist die beste:

Stelle den Wecker auf fünf Stunden nach deiner Schlafenszeit. Gehe wie gewohnt schlafen. Wenn der Wecker klingelt, bleibe für 30 Minuten auf. Genieße eine ruhige Aktivität wie Lesen. Schlafe erneut ein.

Wenn du wieder einschläfst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du einen luziden Traum hast. Wenn du wach bist, wähle eine Aktivität, die volle Aufmerksamkeit erfordert. Laut einer Studie hängt die Wahrscheinlichkeit des luziden Träumens vom Grad des Wachseins und nicht von der spezifischen Aktivität ab.

Können Alpträume gefährlich werden?

Hin und wieder einen Albtraum zu haben kann erschreckend sein. Es ist jedoch aus psychologischer bzw. medizinischer Sicht nichts Ungewöhnliches. Wenn Albträume allerdings gehäuft auftreten und sie die Befindlichkeit und den Schlaf stärker beeinträchtigen, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Warum spürt man im Traum Schmerzen?

Schmerzträume bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen – Bisher liegen nur sehr wenige Traumstudien bei Schmerzpatienten vor. So berichteten Raymond et al., dass Schmerzträume von 11 der 28 Patienten, die wegen schwerer Verbrennungen hospitalisiert waren, berichtet wurden.

  1. In allen Fällen stimmte die Lokalisierung der Schmerzen im Traum mit der im Wachzustand überein, was also für eine direkte Beeinflussung des Traumes durch die Schmerzreize während des Schlafes spricht.
  2. In einer eigenen Studie wurden 100 Patienten (63 Frauen und 37 Männer) mit chronischen Rückenschmerzen (Schmerzambulanz des Universitätsklinikums Frankfurt) zu Träumen befragt.

Wie erwartet war die subjektive Einschätzung der physischen Gesundheit (SF-12, Fragebogen zum Gesundheitszustand) deutlich geringer in der Patientengruppe als in der Kontrollgruppe (s. Tabelle 2), auch die psychische Gesundheit wurde etwas niedriger eingeschätzt.

  • Insgesamt waren die Traumgefühle ebenfalls deutlich negativer, der Gruppenunterschied wurde jedoch durch die niedrigere körperliche und psychische Gesundheit erklärt.
  • Nur 16,0 % der chronischen Schmerzpatienten berichteten einen Schmerztraum, das war zwar signifikant mehr im Vergleich zur Kontrollgruppe, jedoch sehr wenig, wenn man bedenkt, dass die Schmerzen – meist schon seit Jahren – chronisch erlebt werden und zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Kasten 1: Schmerz im Traum – ein Beispiel “Ich befand mich auf einer Landpartie, wobei die Wege schlecht gangbar, feucht und steil waren. Im Hinblick darauf bot ich einer anwesenden jungen Dame an, ich wollte sie tragen, bis die Wege besser würden. Sie willigte ein und nun trug ich sie nicht ohne Mühe immer weiter, unter stetigem, buntem Wechsel der landschaftlichen Szenerie.” Nach dem Erwachen verspürte ich denselben Schmerz, den ich bei der Vorstellung des Tragens im Traum gehabt hatte.

  • Quelle: ) Interessanterweise zeigte sich ein signifikanter Unterschied bei der Schmerzempfindung nach dem Erwachen: Bei Schmerzpatienten blieb der Traumschmerz häufiger weiter bestehen, während bei den Kontrollen auch Träume auftraten, in denen der Schmerz nach dem Erwachen weg war.
  • Die Erklärung dafür wäre, dass ein Teil der Schmerzträume durch einen tatsächlichen Schmerzreiz während des Schlafes beeinflusst wird (bei chronischen Schmerzen sehr wahrscheinlich, dass dieser vorlag), während bei Gesunden auch von Schmerzerleben “nur” geträumt werden kann.
See also:  Träume Was Schönes Groß Oder Klein?

Kasten 2: Fiebertraum – ein Beispiel Ich laufe in einer Stadt herum, die in einer Talsenke liegt, es könnte Italien sein, es ist in der Abenddämmerung und ein relativ kühler Wind weht. Ich habe eine Stola um die Schultern, in die ich mich einwickle. Es sollte ein gemütlicher Spaziergang vor dem Schlafengehen werden.

  • Plötzlich weht ein heißer Wind durch die Straßen.
  • Ich weiß nicht mehr, wo in der Stadt ich bin, und es wird immer heißer.
  • Meine Stola habe ich verloren und habe auch keine Schuhe mehr an, die Füße patschen über die recht kühlen Kopfsteine der Straße, und ich habe das Gefühl, schnell weglaufen zu müssen.

Die Luft ist inzwischen so heiß, dass es wehtut, zu atmen. Ein Gefühl in der Magengegend sagt mir, es ist nicht gut, auf der Straße zu bleiben, ich beginne zu laufen, dann zu rennen, weiß aber nicht wohin, alles wird fremd um mich herum, die Häuser werden riesig und ein dumpfes Grollen ist vom Berg zu hören, an dessen Fuß die Stadt liegt.

  1. Ich sehe ein rötliches Glimmen aus den Augenwinkeln, und als ich mich umdrehe, sehe ich, dass es eine riesige Kugel aus Lava ist, die wie ein Springball den Berg runterrollt, auf die Stadt zu, auf mich zu.
  2. Ich renne immer schneller, die Luft wird noch heißer, die Lavakugel ändert mit mir die Richtung, den Häusern tut sie nichts an, aber sie verfolgt mich, als hätte sie den Auftrag, mich zu kriegen Als sie mich erreicht hat, umfließt mich die Lava, und ich wache auf.

Es hat nicht mehr wehgetan, die heiße Luft eingeatmet zu haben; nur in der Lunge und Luftröhre und Nase hat es wehgetan. (Quelle: )

Kann man durch Luzides träumen Sprachen lernen?

Einschränkungen des Lernens im Klartraum – Michael Schredl schränkt allerdings ein: Vokabeln lernen oder komplexere Zusammenhänge verstehen, sei im luziden Traum nicht möglich. Das Problem sei, man könne Dinge nicht lesen, die man nicht kenne. Das bedeutet, in diesen Bereichen ist kein Lernen im Klartraum möglich.

Geeignet sind Klarträume dagegen, um Albträume zu bekämpfen. Besonders Kinder nutzen Klarträume effektiv gegen Albträume, denn sie haben viel öfter Klarträume als Erwachsene. Klartraumforschung ist ein mühsames Geschäft. Kein Wunder, dass die Wissenschaft bisher keine Beweise für die fantastischen Möglichkeiten liefern konnte, von denen etliche Klarträumer berichten.

SWR 2017/19 : Klarträume – Lernen im Schlaf

Wie kommt es zu einem luziden Traum?

Wann treten Klarträume auf? – Vorzugsweise treten luzide Träume in den REM-Phasen des Schlafes auf. Dabei häufen sich die REM-Phasen des Schlafes mit der Dauer des Schlafes. – Wer also länger schläft, hat mehr REM-Phasen und so bessere Voraussetzungen für das Klarträumen.

Luzide Träume entwickeln sich übrigens am leichtesten am Vormittag. – Wenn man also einen Klartraum haben will, lohnt es sich, am Morgen noch länger schlafend im Bett zu bleiben. Träume – auch Klarträume – dauern übrigens nie länger als 15 oder 20 Minuten, auch wenn uns mancher Traum „ewig” vorkommt. Wie beim Hollywoodfilm fügen sich auch in unseren Träumen viele Szenen aneinander, wobei die Zeiten dazwischen zumeist ausgeblendet werden, wodurch unser Zeitgefühl die „Orientierung” verliert.

Es ist allerdings schon so, dass eine Traumszene von zehn Sekunden auch zehn Sekunden unserer Realität beansprucht. Traum-Mythen – Traumhafte Irrtümer Traum-Mythos 1 : Kein Mensch träumt jede Nacht Unabhängig davon, ob man sich am Morgen danach an irgendetwas erinnern kann oder nicht, ist es so, dass jeder Mensch in jeder Nacht träumt. – Hier gibt es keine Ausnahme.

Babys beginnen bereits im Mutterleib damit zu träumen. Traum-Mythos 2 : Geträumt wird nur in den REM-Phasen des Schlafes Man ging lange Zeit davon aus, dass man nur während der Rapid Eye Movement Phasen des Schlafes träumt, was zumeist etwa zwei Stunden der gesamten Schlafdauer ausmacht. Heutzutage weiß man, dass Träume in jeder Phase des Schlafes ablaufen – vom Einschlafen bis zum Aufwachen.

Traum-Mythos 3 : Träume lassen sich einfach deuten, weil sie voller Symbole stecken Pauschale Werke zur Traumdeutung – wie beispielsweise von Sigmund Freud aufgestellt – haben lediglich einen gewissen Unterhaltungswert, eignen sich aber weniger zur intensiven Erforschung des eignen Traumerlebens.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jeder Traum so individuell wie der Träumende selbst ist und zur Deutung im direkten Kontext dazu gesehen werden muss. – Was sagt der Traum aus, wenn man ihn hinsichtlich des Lebens bzw. aktueller Lebensereignisse des Träumenden betrachtet?! Traum-Mythos 4 : Träume sind fast nur reine Bilderwelten Wir erleben Träume mit allen Sinnen.

Es gibt also keine Reduzierung auf die visuelle Wahrnehmung. Außerdem spielen auch Gefühle bzw. Emotionen sowie Ideen, Pläne und Gedanken des Träumenden eine große Rolle in den Träumen. Traum-Mythos 5 : Träume lassen sich nicht kontrollieren Unser ganzer Artikel dreht sich um das Klarträumen oder luzide Träumen und damit um die bewusste Traumlenkung.

Was sind luzide Gedanken?

Aktualisiert am 17.11.2017, 16:00 Uhr Wer im Schlaf den eigenen Traum beeinflussen kann und gleichzeitig weiß, dass er schläft, hat einen Klartraum. Diese sogenannten luziden Träume nutzen Forscher, um Albträume zu behandeln oder neue Fähigkeiten zu trainieren.

  1. Mehr zum Thema Gesellschaft & Psychologie Einmal fliegen können – danach sehnen sich viele. Dr.
  2. Brigitte Holzinger hatte bereits die Gelegenheit dazu.
  3. Ich stand auf einem Hügel in einer Gruppe von Leuten und merkte, dass ich eigentlich schlafe, aber meinen Traum beeinflussen kann”, erzählt die Psychotherapeutin und Traumforscherin.

“Ich nahm Anlauf, sprang in die Höhe und schwebte einige Zeit in der Luft. Es war ein wundervolles Gefühl.” Klarträume, die auch luzide Träume genannt werden, sind ganz besondere Zustände. Sie stellen sich ein, wenn man im Schlaf bemerkt, dass man träumt.

In einem normalen Traum hat man das Gefühl, dem Geschehen ausgeliefert zu sein”, erklärt Dr. Brigitte Holzinger den Unterschied. Sie gründete vor über 25 Jahren das Institut für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien und bietet heute unter anderem Schlafcoaching-Seminare. “Erkennt man jedoch, dass man träumt, ist das ein richtiges Aha-Erlebnis.” In diesem Zustand können Klarträumer das erleben, worauf sie Lust haben – und sogar fliegen.

“Das ist ein Gefühl von großer Freiheit”, beschreibt Holzinger die schönen Seiten der luziden Träume. Denn anders als im Tagtraum fühlt sich ein Klartraum besonders echt an.

Sind luzide Träume selten?

luzider Traum

Lesedauer ca.1 Minute

luzider Traum, wird als definiert, in dem sich das Traum-Ich während des Traumes bewußt ist, daß es träumt. Weitere Kriterien können sein: Erinnerung an das Wachleben und Wissen über die eigene Entscheidungsfreiheit. Luzide Träume sind sehr selten (unter 0,3 % aller Träume), obwohl ca.25 % aller Menschen das Phänomen aus eigener Erfahrung kennen.

Während die luziden Träume in der Tibetischen Kultur schon lange bekannt sind, wurden sie erst um 1980 mittels moderner Schlaflabortechnologie untersucht. Zwei Forschungsgruppen gelang unabhängig voneinander der Nachweis, daß luzide Träume während des REM-Schlafes stattfinden. Die verwendete Methodik war sehr einfach.

Mit der Versuchsperson wurde vereinbart, daß sie spezifische Augenbewegungen im Traum macht, so bald sie Bewußtheit im Traum erlangt hat. Diese konnten von den spontanen Augenbewegungen des REM-Schlafes sehr deutlich unterschieden werden. Somit war die Hypothese, daß luzide Träume kurze Wachphasen während der Nacht sind, widerlegt.

Das Auftreten von luziden Träumen kann durch gezielte Techniken trainiert werden. Als bisher am effektivsten erwiesen sich die sogenannten Realitätschecks, die fünf- bis zehnmal pro Tag durchzuführen sind (siehe Tholey und Utecht).Luzide Träume werden häufig sehr positiv und sehr intensiv erlebt. Fliegen und sexuelle Inhalte treten häufiger auf.

Für die Forschung bieten luzide Träume ein breites Anwendungsfeld, da Traumhandlungen direkt mit physiologischen Maßen (EEG, autonomen Parametern) in Verbindung gebracht werden können. Auch in der Therapie von zeigte die Technik des luziden Träumens Erfolge.M.Schr.

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Gerd WenningerDie konzeptionelle Entwicklung und rasche Umsetzung sowie die optimale Zusammenarbeit mit den Autoren sind das Ergebnis von 20 Jahren herausgeberischer Tätigkeit des Projektleiters. Gerd Wenninger ist Mitherausgeber des seit 1980 führenden Handwörterbuch der Psychologie, des Handbuch der Medienpsychologie, des Handbuch Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz sowie Herausgeber der deutschen Ausgabe des Handbuch der Psychotherapie.

Er ist Privatdozent an der Technischen Universität München, mit Schwerpunkt bei Lehre und Forschung im Bereich Umwelt- und Sicherheitspsychologie. Darüber hinaus arbeitet er freiberuflich als Unternehmensberater und Moderationstrainer. Autoren und AutorinnenProf. Dr. Hans-Joachim Ahrens, HeidelbergDipl.-Psych.

Roland Asanger, HeidelbergPD Dr. Gisa Aschersleben, MünchenPD Dr. Ann E. Auhagen, BerlinDipl.-Psych. Eberhard Bauer, FreiburgProf. Dr. Eva Bamberg, HamburgDipl.Soz.Wiss. Gert Beelmann, BremenProf. Dr. Helmut von Benda, ErlangenProf. Dr. Hellmuth Benesch (Emeritus), MainzProf.

Dr. Detlef Berg, BambergProf. Dr. Hans Werner Bierhoff, BochumProf. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, HannoverProf. Dr. Niels Birbaumer, TübingenDipl.-Psych. Claus Blickhan, GroßkarolinenfeldDipl.-Psych. Daniela Blickhan, GroßkarolinenfeldPD Dr. Gerhard Blickle, LandauProf. Dr. Peter Borkenau, HalleDr. Veronika Brandstätter, MünchenDr.

Elisabeth Brauner, BerlinPD Dr. Jens Brockmeier, TorontoDr. Felix Brodbeck, MünchenProf. Dr. Hans-Bernd Brosius, MünchenProf. Dr. Heiner Bubb, GarchingChristiane Burkart-Hofmann, SingenProf. Dr. André Büssing, MünchenProf. Dr. Willi Butollo, MünchenDipl.-Psych.

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Mark May, HamburgProf. Dr. Philipp Mayring, LudwigsburgProf. Dr. Elke van der Meer, BerlinDr. Albert Melter, BonnDipl.-Psych. Brigitte Melzig, LandshutProf. Dr. Wolfgang Mertens, München PD Dr. Rudolf Miller, HagenDr. Helmut Moser, HamburgPD Dr. Jochen Müsseler, MünchenPD Dr.

Hans Peter Musahl, DuisburgDr. Tamara Musfeld, BerlinProf. Dr. Friedemann Nerdinger, RostockProf. Dr. Dr. Petra Netter, GießenProf. Dr. Walter Neubauer, MeckenheimDr. Eva Neumann, BochumProf. Dr. Horst Nickel (Emeritus), MeckenheimProf. Dr. Jürgen Nitsch, KölnProf. Dr. Rolf Oerter, MünchenProf. em. Dr. med. Dr. Wiss. Hanus Papousek, MünchenPD Dr.

Mechthild Papousek, MünchenDr. Christoph Perleth, MünchenProf. Dr. Franz Petermann, BremenProf. Dr. Matthias Petzold, KölnProf. Dr. Gunter A. Pilz, HannoverDipl.-Psych. Waltraud Pilz, BonnProf. Dr. Monika Pritzel, Landau/PfalzDr. Klaus Puzicha, BonnDr. Claudia Quaiser-Pohl, BonnProf.

Dr. Erika Regnet, WürzburgDr. Gabi Reinmann-Rothmeier, MünchenGünther Reisbeck, München PD Dr. Rainer Reisenzein, BielefeldProf. Dr. Alexander Renkl, FreiburgDipl.-Psych. Britta Renner, BerlinProf. Dr. Peter Riedesser, HamburgProf. Dr. Dieter Riemann, FreiburgDr. Heiner Rindermann, MünchenProf. Dr. Brigitte Rockstroh, KonstanzProf.

Dr. Hans-Dieter Rösler, RostockDr. Elke Rohrmann, BochumProf. Dr. Lutz von Rosenstiel, München Prof. Dr. Heinrich Peter Rüddel, Bad KreuznachProf. Dr. Franz Ruppert, MünchenProf. Dr. Ruth Rustemeyer, KoblenzDr. Christel Salewski, GreifswaldPD Dr. Maria von Salisch, BerlinDipl.-Psych.

  1. Lars Satow, BerlinProf. Dr.
  2. Burkhard Schade, DortmundProf. Dr.
  3. Rainer Schandry, MünchenProf. Dr. med.
  4. Christian Scharfetter, ZürichDr.
  5. Arist von Schlippe, OsnabrückPD Dr.
  6. Laus-Helmut Schmidt, DortmundDr.
  7. Martin Schmidt, MünchenPD Dr.
  8. Lothar Schmidt-Atzert, WürzburgProf. Dr.
  9. Stefan Schmidtchen, HamburgChristoph Schmidt?Lellek, FrankfurtProf.

Dr. Edgar Schmitz, MünchenProf. Dr. Klaus A. Schneewind, MünchenProf. Dr. Hans-Dieter Schneider, FribourgDr. Michael Schneider, München Prof. Dr. Rainer Schönhammer, HalleProf. Dr. Wolfgang Schönpflug, BerlinProf. Dr. Henning Schöttke, OsnabrückDr. Ernst Schraube, Troy, New YorkDr.

  1. Michael Schredl, MannheimProf. Dr.
  2. Heinz Schuler, StuttgartDr.
  3. Jürgen Schulte-Markwort, HamburgDr.
  4. Oliver Schulz, KielDipl.-Psych.
  5. Ute Schulz, BerlinRalf Schulze, MünsterDr.
  6. Stefan Schulz-Hardt, MünchenPD Dr.
  7. Beate Schuster, MünchenProf. Dr.
  8. Ralf Schwarzer, BerlinDr.
  9. Bärbel Schwertfeger, MünchenProf. Dr.
  10. Herbert Selg, BambergProf.

Dr. Bernd Six, HalleDipl.-Psych. Iris Six-Materna, HalleProf. Dr. Karlheinz Sonntag, HeidelbergPD Dr. Erika Spieß, MünchenDipl.-Psych. Peter Stadler, MünchenProf. Dr. Irmingard Staeuble, BerlinDipl.-Psych. Gaby Staffa, LandshutDr. Friedrich-Wilhelm Steege, BonnDr.

  1. Elfriede Steffan, BerlinProf. Dr.
  2. Martin Stengel, AugsburgProf. Dr.
  3. Arne Stiksrud, KarlsruheGerhard Storm, BonnDr.
  4. Barbara Stosiek-ter-Braak, EssenProf. Dr.
  5. Bernd Strauß, JenaDr.
  6. Gudrun Strobel, MünchenSteffen Taubert, BerlinProf. Dr.
  7. Reinhard Tausch, HamburgProf. Dr.
  8. Uwe Tewes, HannoverProf. Dr.
  9. Alexander Thomas, RegensburgProf.

Dr. Walter Tokarski, KölnUte Tomasky, bei MannheimPD Dr. Rüdiger Trimpop, JenaProf. Dr. Gisela Trommsdorff, KonstanzProf. Dr. Wolfgang Tunner, MünchenDr. phil. Lilo Tutsch, WienProf. Dr. Ivars Udris, ZürichProf. Dr. Dieter Ulich, AugsburgDr. Cordelia Volland, AugsburgProf.

Dr. Ali Wacker, HannoverProf. Dr. Helmut Wagner, MünchenProf. Dr. Teut Wallner, HuddingeDr. Petra Warschburger, BremenWolfgang Weber, BonnProf. Dr. Theo Wehner, ZürichPD. Dr. Gerd Wenninger, KröningUwe Wetter, EuskirchenDr. Beda Wicki, UnterägeriDipl.-Psych. Katja Wiech, TübingenGudrun de Wies, AmmersbeckDr. Klaus Wildgrube, HannoverProf.

Dr. Johannes Wildt, DortmundProf. Dr. Dr.h.c. Bernhard Wilpert, BerlinDipl.-Psych. Susanne Winkelmann, DortmundProf. Dr. Joachim Wittkowski, WürzburgDr. Albert Ziegler, München Dr. Stefan Zippel, München : luzider Traum

Was bedeutet Luzid auf Deutsch?

Adjektiv –

Positiv Komparativ Superlativ
luzid luzider am luzidesten
Alle weiteren Formen: Flexion:luzid

Worttrennung: lu·zid, Komparativ: lu·zi·der, Superlativ: am lu·zi·des·ten Aussprache: IPA : Hörbeispiele: luzid ( Info ) Reime: -iːt Bedeutungen: geistvoll, klar und verständlich dargestellt veraltet: durchsichtig, hell Herkunft: von lateinisch lucidus → la „lichtvoll, hell” Sinnverwandte Wörter: klar, eindeutig licht Beispiele: Das war endlich mal eine luzide Erklärung.

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